Freitag, 9. September 2011
Foodprints Kanada - 09.09.2009
Frühstück in New Horton, Im Geisterhaus. 8:31

New Horton 8:31 / 09.09.2009

Als Starter gab es Joghurt mit Eisfrüchten. Ratlose Mägen, gefrorene Zungen. Aber lecker. Dazu gab es den Hausherren, der uns Löcher in die kalten Körper fragte und seine Küchenmädels anpfiff.

8:45

New Horton 8:45 / 09.09.2009

Blaubeerpancakes und Frikadellchen, die auch gut als Puck beim Eishockey standhalten könnten. Wackersteingefühl im Bauch, after all.

Mittag On the Road, Mini-Restaurant im Leuchtturm, 13:10

On the road 13:10 / 09.09.2009


On the Road 15:23

On the Road 15:23 / 09.09.2009

Musste sein, schmeckte aber unfassbarer Weise nach nichts.

Abend@ Hotelrestaurant in Alma, 18:23

Alma 18.23 / 09.09.2009

Tomatensuppe mit Brot und Dunkelbier. Suppe unfassbarerweise: lecker!

18:33

Alma 18:33 / 09.09.2009

Spareribs an Pommes mit Alibigemüse. Alles selbst gemacht, und mächtig mächtig.

Location: Parkland Village Inn

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Die Reisenotizen zu den Foodprints gibt es drüben in meinem Heimathafen, HÜPF.

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Donnerstag, 11. August 2011
Eat!
"3 guys, 44 days, 11 countries, 18 flights, 38 thousand miles, an exploding volcano, 2 cameras and almost a terabyte of footage... all to turn 3 ambitious linear concepts based on movement, learning and food ....into 3 beautiful and hopefully compelling short films....."

EAT from Rick Mereki on Vimeo.

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Freitag, 22. Juli 2011
Fukushimas Erbe: verstrahlte Lebensmittel.
Das Magazin Utopia berichtete gestern über die Folgen von Fukushima auf die importierten Lebensmittel aus Japan.

Über die wichtigsten Import-Lebensmittel hier eine kurze Übersicht aus dem Artikel:

(...)"Sushi-Liebhaber hierzulande haben ebenfalls japanische Algen auf dem Teller. Während der Reis oft aus Italien stammt und der Fisch oder das Gemüse nicht unbedingt aus Japan importiert werden, sind für Algen nun mal die Japaner die absoluten Spezialisten. Christina Hacker vom Umweltinstitut München rät deshalb, auf Sushi zu verzichten, sofern die Zutaten tatsächlich aus Japan kommen. Ihre Konsequenz aus Fukushima – Essen aus Japan ist im Moment, insofern es sich nach Fukushima (11. März) auf die Reise in unsere Supermarktregale gemacht hat, tabu. Das betrifft zum Beispiel Algen, Ingwer, Grünen Tee, Sojasoßen, Würz- oder Fischöle. Im Gegensatz zum Haltbarkeitsdatum ist das Verpackungsdatum für den Verbraucher meist nicht zu erkennen. Einige Firmen behelfen sich momentan mit Stickern wie "Ernte 2010", um hier Klarheit zu schaffen.

Der komplette, informative Bericht ist HIER zu finden.

Ein Grund mehr, sich auf vegetarisches Sushi einzulassen, wenn es eine Algenalternative gibt, die nicht belastet ist.

Und wo wir grad bei Fisch sind.
Es gibt eine neue Adresse im Netz, wo man sich schnell und einfach eine Übersicht verschaffen kann, ob der Fisch auf den man aktuell Hunger hat, wirklich auf dem Teller landen soll, oder welche Alternativen gerade nicht überfischt und vom Aussterben bedroht sind.
Für mich immer wieder ein heikles und wichtiges Thema.
Der direkte Link zu "Which Fish?" ist, wer hätte das gedacht: Which Fish?.
(via Miss Delicious Gezwitscher :)

Viel Spaß beim stöbern!

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Donnerstag, 21. Juli 2011
Bier im Weinglas, oder der neue Weg der Bierkultur.
Persönlich ziehe ich einen Wein jedem Bier vor, und sollte es partout nicht zum Essen passen, dann trinke ich Wasser, und den Wein nach dem letzten Bissen. Pragmatisch, ja, auch wenn es Biermomente gibt. Um genau zu sein: Zwei. Im Sommer am Meer, meist in Frankreich, diese kleinen "Mädchenflaschen", die man mit der blossen Hand öffnen kann. Salzige Luft, Sonne und eine kleine, grüne Flasche mit eiskaltem Bier zum Kochen. Toll. Oder ein Hefeweizen nach einer anstrengenden Sportarie, mit viel Zitrone drin. Toll. Und dann war es das auch schon.
Jetzt kommt Braufactum daher, und hat eine ganze feine Menge an Auswahl sogenannter Craft Beers im Gepäck, ich zitiere:

"Sogenannte "Craft Beers" sind Kreationen kleiner Braukunstbetriebe und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Diese neue Generation von Brauern lässt sich zwar von alten, traditionellen Rezepturen und Brauverfahren inspirieren, sie setzt ihrer Kreativität jedoch keinerlei Grenzen, wenn es darum geht, intensive und neuartige Aromen zu erzeugen. Für den Brauprozess nutzen sie sorgfältig ausgewählte Rohstoffe und modernste Standards, die eine konstante Qualität garantieren."

Und sie sagen:

"Die besonders hochwertigen Bierkreationen der BraufactuM Kollektion zeichnen sich durch außergewöhnliche Aromen und eine hohe Geschmacksdichte aus. Dem anspruchsvollen Genießer bieten sie eine breite Palette an Bierstilen und -typen unterschiedlicher Wertekategorien und sind einem gehobenen Weinsortiment zweifelsohne ebenbürtig. BraufactuM-Biere sind keine Durstlöscher, man genießt sie wie einen guten Wein zu einem guten Essen. Durch die deutlich höhere Aromenvielfalt der Biere lassen sie sich nahezu in unerschöpflich vielfältiger Art und Weise mit Gerichten kombinieren."

Ich sage: Das klingt sehr einladend, vielversprechend und hat meine Neugier geweckt. Beim nächsten kulinarischen Event Ende des Monats werden wir eine kleine Auswahl dieser Biere anbieten und ich bin gespannt wie oft zitierter Flitzebogen, ob ich in Zukunft bei einem passenden Essen nicht auch einmal zum Bier greife.

Falls das schon wer probiert hat: Ich sterbe vor Neugier, Erfahrungsberichte sind mehr wie gern gesehen!

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Freitag, 15. Juli 2011
Yes, we have no Bananas.
Auch Tiere brauchen Vitamine. Nicht "Five a day" wie wir, aber schon, je nach Rasse und Veranlagung ein paar Häppchen. Ich bin ja kein Freund von Fertignahrung, weder für mich, noch für die felligen Mitbewohner. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich gerne sehe und genau weiß, was in einer Mahlzeit drin ist. Wenn man sich Tiernahrungspackungen durchliest, dann kommt man schnell in das wohlige Gefühl eines absolut mit allem versorgten Haustieres, selbst Spirulina und Grüntee, ich meine: Haben Sie das täglich? Nein. Ich auch nicht. Und mein Tier braucht das auch nicht. Artgerechte Ernährung fängt schon bei der Grundmasse an sich an. Viele schwören auf Trockenfutter.
Man kann es genau Abmessen (jede Firma hat ihren eigenen Messbecher mit eigenen Angaben), den Tieren schmeckt es, es ist eine saubere, fast geruchlose Geschichte, und selbst der minutiös pünktliche Stuhlgang plus vom Menschen gewünschter Konsistenz ist da oft als Pro-Argument angegeben.
Für mich bedeutet das einfach nur: Fauler Mensch, das Hirn kann bei einer der wichtigsten Punkte schön im Leerlauf kreisen. Aber, bevor ich mir hier böse Tierbesitzer an den Leib schreibe, ich erkläre das natürlich auch kurz, und jeder muss am Ende selbst wissen, was er tut. Nur ist die richtige Ernährung, bei unserem Haustier genau so wie bei uns selbst, eine Altersversicherung. Wir essen und investieren jetzt in die Zukunft, in gesunde Organe und Vitalität. Und das bedeutet Lebensqualität.
Das Tier, und da gerade der Hund, isst natürlich sein Trockenfutter. Fütterung ist mit das Highlight des Tages, die Tiere haben Hunger, und die Tierfutterindustrie lässt auch keinen Trick aus, um das Futter so schmackhaft wie möglich zu gestalten. Die gängigen Günstigfutter bis Midprice, die man auch in der abendlichen Werbung sieht:
Für die Tonne. Zucker und Salze lassen unsere gar nicht mal so gut schmeckenden Lieblinge verzückt den letzten Happen wegputzen. Signal für den Menschen: Bello und Maunzi schmeckts, alles gut. Am Beispiel für Trockenfutter ist die Realität dann meist so, dass die kleinen Bröckchen zu viel Energie liefern, die Pelznasen immer dicker werden und mit das größte Problem: organisch zu schnell altern. Tiere sind seit Urzeiten darauf gepolt, den Hauptteil ihrer Flüssigkeit über die Nahrung aufzunehmen. Blut, Gewebsflüssigkeiten der Beutetiere, die vollen Mägen mit Grünzeug geben Ballaststoffe und Vitamine. In der Natur wird nicht so viel getrunken, weil die Beute ausreichend abgibt. Das ist die Programmierung, die auch bei an die Wohnung gewöhnten Katzen und Couchhunden tadellos funktioniert. Die Tiere bekommen dann -als Beispiel- Trockenfutter, saufen nicht genug, und auf die Dauer gehen die Nieren einen zu schnellen Weg in Richtung Insuffizienz, die Leber ist verdickt. Das Tier, eine Katze ist da ein gutes Beispiel, da sie unabhängig von Rasse eine etwa gleich hohe Lebenserwartung in Jahren hat, ist heutzutage mit 8 Jahren schon als Senior eingestuft und bekommt entsprechendes Futter im Tierhandel angeboten.
Mit 8 Jahren, bei einer "normalen" Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren.
Die meisten Katzen von denen ich höre, wurden bei der vom Fernsehen angepriesenen Fütterung zwischen 12 und 14 und verstarben an den klassischen metabolischen Erkrankungen, die auch Menschen bekommen, welche sich ungünstig ernähren. CNI (Chronische Nieren Insuffizienz), Herzverfettung, Leberversagen, Diabetes und, ganz stark im kommen: Schilddrüsenerkrankungen.
Das kurz zum Trockenfutter. Und wenn mich Kunden fragen, ob ich Trockenfutter bei Tieren gutheiße, dann lautet meine Antwort: Als Leckerchen mal, unterwegs vielleicht auch eine ganz gute Lösung, aber kein Dauerfutter. Stellen Sie sich vor, sie bekommen den Rest Ihres Lebens nur noch Frühstücks-Crunchy-Country-Kräcker mit Spirulina und Grünteeextrakt?
Eben :)

Beim Nassfutter ist es einfacher. Da gibt es sowohl für Hunde wie auch für Katzen gute Anbieter, die ich hier aus Werbungsgründen nicht alle nennen möchte, aber ich beantworte gerne Fragen dazu per Mail.
Ich habe zum Beispiel eine, wo man reines Fleisch in Dosen hat, und je nach Bedarf (Hunde haben eine andere Eiweiß-Kohlehydrat-Verteilung als eine Katze) das eingeweichte (!) Trockenfutter dazu gibt, für den gesunden Ausgleich. Einweichen deshalb, weil Trockenfutter die Angewohnheit hat, sich unglaublich auszuweiten. Isst das Tier es in trockenem Zustand und säuft danach Wasser, so dehnt sich das Futter im Magen gewaltig aus, und kann dem Tier Magenschmerzen bis hin zum Erbrechen bringen. Deswegen Trockenfutter immer kurz vor der Fütterung mit etwas warmen Wasser einweichen.
Möchte man selbst Futter zubereiten, dann sollte man bedenken, dass zugegebener Reis und Kartoffeln leicht entwässern. Gerade Hunde haben dann öfter die Not, nach einer Weile vor die Tür zu müssen, während die Katze einfach in ihre Katzentoilette tapert. Auch bei nierenkranken Tieren muss man das mit Einberechnen.
Kocht man jede Mahlzeit für sein Tier selbst, erfordert das ein gutes Wissen über die Zusammensetzung, damit das Tier über lange Sicht keine Mangelerscheinung bekommt. Es ist aber alles erlernbar und mit einem guten Buch überschaubar, am Ende ist es frisch gemachtes Tierfutter und keine Magie!
Für das Barfen, also die Rohfütterung, gilt das Selbe. Ins Thema einlesen, mutig sein, Übung erlangen, unabhängig von der Tierfutterindustrie werden und ein gesundes Tier haben.
Der optische Unterschied, gerade zwischen mit Trockenfutter gefütterten und gebarften Tieren, ist oft entwaffnend und spricht für sich.

Ich selbst bin eine Mischerin. In einem Mischhaushalt mit Katzen und Hund ist die Fütterung zwei Mal am Tag eh schon ein agiles Treiben, und je nach Zeit bekommen sie eine gute (!) Dose in die Näpfe, oder etwas frisch gemachtes (dann immer für zwei Tage vorgekocht, alles eine reine Orga-und leere-Behälter Sache). Die Katzen als Leckerchen mal frischen Hüttenkäse (Vitamine und Calzium), der Hund jeden Morgen nach dem Frühlauf Obst.
Drei bis vier Stückchen Apfel oder Bananen, und doch doch, das geht, er lacht über beide Bartbacken.

Und da schließt sich mein Gedankenkreis, denn eigentlich wollte ich ein Lied posten, welches der Hund oft hört, wenn die Äpfel aus sind, und die Bananen, und jetzt wurde ein kleines Anliegen an gute Tiernahrung daraus.



Abschließend möchte ich zwei Dinge: Keinem auf den Schlips getreten sein, der sein liebstes Fellchen vielleicht genau so ernährt, wie ich es oben als Negativbeispiel angezeigt habe. Ich weiß, gutes Tierfutter ist teuer, oder man muss es auch erst einmal kennen, aber falls wem da grad so ist: Nehmen Sie es doch als Anlass, sich neu zu orientieren. Schreiben Sie mir eine Mail, und ich stehe da gerne ausführlich mit Rat und Tat zur Seite, ganz unverbindlich und wirklich gern.
Das zweite: Ich freue mich über Kommentare mit Anregungen, Tipps, und allem was dazu passt.
Nur geteiltes Wissen macht wirklich Sinn, und lustige Anekdoten kann man auch nie genug bekommen.

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Mittwoch, 13. Juli 2011
Das eigene Huhn, adoptiert und glücklich.


Einer meiner längsten Träume und tatsächlich eines der nächsten Ziele ist: Ein eigenes Rudel Hühner beherbergen.
Schon als Kind habe ich es geliebt, wenn ich bei meiner Zonen-Oma auf dem Bauernhof morgens zu den Hühnern gehen durfte, um frisch gelegte Eier zu suchen, zu finden, und dann in die Küche zu bringen. Stolz wie Bolle, als hätte ich jedes einzelne selbst gelegt brachte ich Oma Trudchen die Eier, und manchmal, da bekam sie plötzlich so ein listiges Lächeln auf den Lippen, nahm ein Ei aus dem Korb und warf es lachend auf den Boden. Ich stand gefroren daneben, bis ich kapierte, das ich in meiner Sammelleidenschaft erneut auf das Gipsei hereingefallen war. Das Gipsei legte man zur Anregung in die Nester, das Quotenei, die Hühner fielen genau so darauf herein wie ich Stadtgöre.

Meine eigene Federtruppe jedenfalls, denen jubel ich keine Attrappe unter, die können völlig stressfrei und selbstbestimmt legen, worauf die Lust haben. Und geschlachtet werden sie auch nicht, da kann der mit mir verpartnerte Mann sich auf den tschechischen Kopf stellen, oder sich ein Rudel Hähnchen halten und diese um Kopf und Kragen bringen. Meine Hühner sterben den Alterstod, aber ich schweife ab.

Eine niederländische Firma namens ""Adopter en kip" (Adoptier ein Huhn) machen folgendes, und ich übernehme jetzt einmal freundlicherweise ein Stückchen Text, den die Zeitschrift Essen & Trinken dazu gedruckt hat-

(...)"Über 17000 Hühner haben mit dieser Aktion schon eine "Familie" gefunden. Ab 24,90 Euro im Jahr können Kunden eines großen Discount-Marktes in den Niederlanden ein Bio-Huhn "adoptieren". Das neue Familienmitglied wohnt dann zwar nicht bei der jeweiligen Adoptivfamilie, vielmehr handelt es sich um eine Art finanzielle Fernunterstützung. Adoptiveltern erhalten ein Jahr lang Wertcoupons für Bio-Eier, die sie in jeder Discounter-Filiale einlösen können. Mit der Aktion sollen Bio-Eier populärer gemacht werden: Wer sein Huhn "kennt", isst auch dessen Eier gerne - auch wenn die Eier natürlich nie vom selben Huhn stammen.
Anstelle eines Huhnes können die Niederländer auch einen Hahn adoptieren. Dann gibt es zwar keine Eier, dafür wird der Fortbestand der Bio-Züchtung gesichert."


Eine phantastische Idee, wie ich finde, genau wie vor zwei, drei Jahren schon mit den adoptierten Bienen und dem eigenen Honig. "Nachhaltigkeit" ist das Zauberwort, und für mich einer der wichtigsten Motoren in der heutigen Zeit.

(...)"Die Aktion läuft unter dem Mantel eines Nachhaltigkeitsprogramms der Supermarktkette. Unter dem Motto "Auf dem Weg nach Morgen" gibt es immer wieder Aktionen und Aktivitäten in Sachen Umweltschutz, Ressourcenschonung oder gesunder Ernährung, zum Beispiel Fairtrade-Tragetaschen oder bio-zertifizierte Haushaltsreiniger. Für "Adopter een kip" arbeitet die Supermarktkette mit der Umweltorganisation Biologica zusammen, die sich für umweltfreundliche Landwirtschaft in den Niederlanden einsetzt. Biologica überwacht auch die artgerechte Haltung der "adoptierten" Bio-Hühner."

HIER der komplette Artikel.

Anbei der direkte Weg zum neuen Familienmitglied, dem adoptieren Huhn. Einfach HIER klicken, und sicher ebenfalls ein schönes Geschenk für die, welche angeblich schon alles haben. Hühner haben heute eben nicht mehr alle.

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Freitag, 8. Juli 2011
Yoga for Wine Lovers

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"Tierwohl", das neue Pro-Label für Schlachttiere
(...)"Der Deutsche Tierschutzbund will ein Siegel für besonders tierfreundlich erzeugte Fleisch-, Eier- und Milchprodukte vergeben. "Mit dem Label sollen zukünftig Produkte tierischen Ursprungs gekennzeichnet werden, bei denen Tierschutzstandards weit über den gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden", teilte Deutschlands größte Tierschutzorganisation mit.

So ließe sich das Leben vieler Tiere verbessern. Ab Herbst solle das Siegel für Schweine- und Hühnerfleisch verfügbar sein.

(...)aus Tierschutzsicht macht das neue Siegel Kompromisse. Denn das Label wird es auch in einer laxeren "ersten Stufe" geben: Die schreibt zwar laut Tierschutzbund beispielsweise vor, dass der Stall mehr Platz und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten bietet als gesetzlich verlangt. Zusätzlich wird es verboten sein, die Schwänze der Tiere zu stutzen oder Mastschweine ohne Betäubung zu kastrieren. Aber nur Stufe zwei des Labels verlangt Auslauf im Freien und so viel Platz im Stall, dass Expertin Drossé weitgehend zufrieden ist. Immerhin gilt die Regel: Wer die erste Labelstufe anbieten möchte, muss auch Produkte aus Stufe zwei führen. Drossé bezeichnet Stufe eins als "Einstiegslabel".


HIER klicken, um den kompletten taz-Artikel zu lesen.

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