Freitag, 26. Oktober 2012
Ordnung im Salat!
Ich habe keine Ahnung, wo dieses Bild aufgenommen wurde, bin aber schwer begeistert.



Vielleicht eine kleine Wochenendinspiration, den eigenen Kühlschrank mal wieder neu zu organisieren?

Gefunden auf 9gag.com

EDIT 14:32, oder Grund #680 warum ich das Internet liebe:
@ichichich hat aufgepasst und mir via twitter alle nötigen Eckdaten geschickt. Hier die Auflösung, wo diese Gemüseauslage zu finden ist:



Dank u well!

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Dienstag, 9. Oktober 2012
Wir sprühns auf jehede Wand, neue Gastrokritiker braucht das Land!
Gut, Ina Deter sang sich mit dem Titel damals die Herren auch mehr so vom Leib weg, aber was die TAZ da am Wochenende gefordert hat, und warum, finde ich gar nicht mal so falsch.
Ich höre mehr als oft, "das Fleisch essen einfach ist". Warum? Nicht allein, weil man es sauber und blutfrei im Supermarkt kaufen kann, oft günstiger als gutes Gemüse. Auch weil viele, darunter auch meine Generation, eine Zusammenstellung der Mahlzeit eben um das Fleisch herum gelernt haben. "Was gibt es für Fleisch? Ah, Geflügel - okay, dazu dann eher Reis." So in etwa. Und genau wie man mindestens an genau diesem Punkt sein Denken ändern muss, möchte man Fleisch reduzieren oder ganz weg lassen, so muss eventuell auch mal die Denke von "gutem Essen" erneuert werden was die Kulinarik außer Haus und die Sterneküche angeht. Auszug:

(...)"Es muss also eine neue Generation an Gastrokritikern her, die ihre Geschmacksurteile nach völlig anderen – auch ethischen – Kriterien finden; die Abschied nehmen vom Lobpreisen der üblichen High-End-Gerichte wie Stopfleber und Kalbsnierchen. Die sich auch mit den Fragen der Ernährung der Zukunft beschäftigen. Kulinarische Intelligenz fürs 21. Jahrhundert: das wäre vor allem die Suche nach Alternativen, nach neuen Wegen in der kulinarischen Boheme. Die es ja durchaus schon gibt."

Persönlich ist mein Umdenken nicht auf den vermeintlichen Hauptbestandteil Fleisch gemünzt, sondern ich hänge teil- und sehr seltsamerweise am Ritual fest, die Vorbereitung des Fleisches als Beispiel (Lammhaxe marinieren, einreiben von Gewürzen), oder der Garprozeß (Braten auf offener Flamme, schmoren im Ofen, stündliches kümmern). Da habe ich für mich noch keine komplett griffige Alternative gefunden. Einen wabbeligen Tofu einzulegen und dem hinterher jegliche Flüssigkeit aus den Poren zu braten- irgendwie befriedigt das nicht die Höhlenfrau in mir. Aber ich arbeite dran. Aus ethischen Gründen. Wäre ein Steak aus irgendetwas, was nicht geschlachtet worden ist, ich hätte es täglich auf meinem Teller.

Ich vertraue schon lange mehr meiner digitalen Timeline bei Gastrotipps, und schließe mit dem schönen Satz, mit dem auch der Artikel endet, den man sich genau HIER komplett durchlesen kann.

"Foodblogger, an die Arbeit! Wir brauchen eine neue Gastrokritik!"

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Freitag, 13. Juli 2012
Jährlich ein Eiffelturm. Danke George!
(...)"Sind die Jungs irre? Für 60 Euro bekomme ich wilden, handverlesen Dschungel-Kaffee mit Öko-Premium-Siegel, der so fair gehandelt wurde, dass ein äthiopischer Kaffeesammler seine Kinder in Berlin Theaterwissenschaften studieren lassen kann. Doch eines interessiert mich noch, und ich wende mich dem Verkäufer erneut zu: „Diese Aluminiumkapseln – muss das wirklich sein?“ Ich erheische ein kurzes nervöses Zucken über der linken Augenbraue des Verkäufers. Er meint vorsichtig: „Aluminium ist das beste Material für die Aufbewahrung natürlicher Aromen!“ Ich antworte energisch: „Schon, aber laut eigenen Angaben von Nespresso werden derzeit 12300 Nespresso-Espressi pro Minute getrunken. Bei verarbeiteten 1,1 Gramm Aluminium pro Kapsel, kommt man damit auf 13,5 Kilo in der Minute, 811 Kilo in der Stunde und 19 Tonnen am Tag. Man schätzt jährlich entstehen durch Nespresso ca. 6000 Tonnen Metallabfall. Das entspricht einem Schrotthaufen, der entsteht, wenn man den Eifelturm zersägt!“ Er sieht mich fassungslos an. Rechnen ist offensichtlich ebenfalls nicht seine Stärke."

Der komplette Text, lesenswert und handlungsecht, steht an genau dieser Stelle. Danke dafür!

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Montag, 26. Dezember 2011
"Wir sind niemandem Rechenschaft schuldig"
Eine Idee:
"Der SPIEGEL ist in verschiedene Discounter gegangen und hat eingekauft für ein zufälliges Menü mit drei Gängen, Massenware für den Massenkonsum. Das Menü kostet 7,19 Euro für vier Personen."

Drei Passagen:
Suppe: "Schwebende Pilze", sagt Helmboldt, die wünsche sich der Verbraucher. Die Pilze sollen nicht auf dem Grund in der Suppe liegen, sie sollen darin fliegen wie Blüten in der Luft.

Hauptspeise: Nasa, CCP, Group Quality Manager, es könnte der Eindruck entstehen, Ulrich Börger würde Schweine ins All schicken wollen, nicht ins Kühlregal von Netto.

Wein: Traubensaftkonzentrat ist Sirup, fast nur Zucker. Señor López findet, das ruiniere den Wein. Aber er hat gelernt, dass seine Logik längst im Wein ersoffen ist. Er macht ihn, wie die Deutschen es ihm sagen, sweet and cheap.
Weiß er, dass viele Deutsche seinen Wein für Fusel halten?

Jacinto Trillo López geht stumm über sein Feld, vorbei an knorrigen Weinbüschen, und sagt nichts mehr.

Fazit:
Eine Pilzsuppe mit schwebenden Pilzen aus Weißrussland.
Hackfleisch aus der Schlacht-Rakete.
Tomaten aus Müll.
Nudeln mit Eiern, von denen die Hersteller nicht wissen, wo sie herkommen.
Wein, der seinen Winzer traurig macht.
Waffeln mit Eiern aus Käfigen.
Vanilleeis ohne Vanille.

Guten Appetit. Bitte lesen Sie den kompletten Artikel!

Das Schweigen der Hühner

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Mittwoch, 13. Juli 2011
Das eigene Huhn, adoptiert und glücklich.


Einer meiner längsten Träume und tatsächlich eines der nächsten Ziele ist: Ein eigenes Rudel Hühner beherbergen.
Schon als Kind habe ich es geliebt, wenn ich bei meiner Zonen-Oma auf dem Bauernhof morgens zu den Hühnern gehen durfte, um frisch gelegte Eier zu suchen, zu finden, und dann in die Küche zu bringen. Stolz wie Bolle, als hätte ich jedes einzelne selbst gelegt brachte ich Oma Trudchen die Eier, und manchmal, da bekam sie plötzlich so ein listiges Lächeln auf den Lippen, nahm ein Ei aus dem Korb und warf es lachend auf den Boden. Ich stand gefroren daneben, bis ich kapierte, das ich in meiner Sammelleidenschaft erneut auf das Gipsei hereingefallen war. Das Gipsei legte man zur Anregung in die Nester, das Quotenei, die Hühner fielen genau so darauf herein wie ich Stadtgöre.

Meine eigene Federtruppe jedenfalls, denen jubel ich keine Attrappe unter, die können völlig stressfrei und selbstbestimmt legen, worauf die Lust haben. Und geschlachtet werden sie auch nicht, da kann der mit mir verpartnerte Mann sich auf den tschechischen Kopf stellen, oder sich ein Rudel Hähnchen halten und diese um Kopf und Kragen bringen. Meine Hühner sterben den Alterstod, aber ich schweife ab.

Eine niederländische Firma namens ""Adopter en kip" (Adoptier ein Huhn) machen folgendes, und ich übernehme jetzt einmal freundlicherweise ein Stückchen Text, den die Zeitschrift Essen & Trinken dazu gedruckt hat-

(...)"Über 17000 Hühner haben mit dieser Aktion schon eine "Familie" gefunden. Ab 24,90 Euro im Jahr können Kunden eines großen Discount-Marktes in den Niederlanden ein Bio-Huhn "adoptieren". Das neue Familienmitglied wohnt dann zwar nicht bei der jeweiligen Adoptivfamilie, vielmehr handelt es sich um eine Art finanzielle Fernunterstützung. Adoptiveltern erhalten ein Jahr lang Wertcoupons für Bio-Eier, die sie in jeder Discounter-Filiale einlösen können. Mit der Aktion sollen Bio-Eier populärer gemacht werden: Wer sein Huhn "kennt", isst auch dessen Eier gerne - auch wenn die Eier natürlich nie vom selben Huhn stammen.
Anstelle eines Huhnes können die Niederländer auch einen Hahn adoptieren. Dann gibt es zwar keine Eier, dafür wird der Fortbestand der Bio-Züchtung gesichert."


Eine phantastische Idee, wie ich finde, genau wie vor zwei, drei Jahren schon mit den adoptierten Bienen und dem eigenen Honig. "Nachhaltigkeit" ist das Zauberwort, und für mich einer der wichtigsten Motoren in der heutigen Zeit.

(...)"Die Aktion läuft unter dem Mantel eines Nachhaltigkeitsprogramms der Supermarktkette. Unter dem Motto "Auf dem Weg nach Morgen" gibt es immer wieder Aktionen und Aktivitäten in Sachen Umweltschutz, Ressourcenschonung oder gesunder Ernährung, zum Beispiel Fairtrade-Tragetaschen oder bio-zertifizierte Haushaltsreiniger. Für "Adopter een kip" arbeitet die Supermarktkette mit der Umweltorganisation Biologica zusammen, die sich für umweltfreundliche Landwirtschaft in den Niederlanden einsetzt. Biologica überwacht auch die artgerechte Haltung der "adoptierten" Bio-Hühner."

HIER der komplette Artikel.

Anbei der direkte Weg zum neuen Familienmitglied, dem adoptieren Huhn. Einfach HIER klicken, und sicher ebenfalls ein schönes Geschenk für die, welche angeblich schon alles haben. Hühner haben heute eben nicht mehr alle.

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Freitag, 8. Juli 2011
"Tierwohl", das neue Pro-Label für Schlachttiere
(...)"Der Deutsche Tierschutzbund will ein Siegel für besonders tierfreundlich erzeugte Fleisch-, Eier- und Milchprodukte vergeben. "Mit dem Label sollen zukünftig Produkte tierischen Ursprungs gekennzeichnet werden, bei denen Tierschutzstandards weit über den gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden", teilte Deutschlands größte Tierschutzorganisation mit.

So ließe sich das Leben vieler Tiere verbessern. Ab Herbst solle das Siegel für Schweine- und Hühnerfleisch verfügbar sein.

(...)aus Tierschutzsicht macht das neue Siegel Kompromisse. Denn das Label wird es auch in einer laxeren "ersten Stufe" geben: Die schreibt zwar laut Tierschutzbund beispielsweise vor, dass der Stall mehr Platz und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten bietet als gesetzlich verlangt. Zusätzlich wird es verboten sein, die Schwänze der Tiere zu stutzen oder Mastschweine ohne Betäubung zu kastrieren. Aber nur Stufe zwei des Labels verlangt Auslauf im Freien und so viel Platz im Stall, dass Expertin Drossé weitgehend zufrieden ist. Immerhin gilt die Regel: Wer die erste Labelstufe anbieten möchte, muss auch Produkte aus Stufe zwei führen. Drossé bezeichnet Stufe eins als "Einstiegslabel".


HIER klicken, um den kompletten taz-Artikel zu lesen.

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Samstag, 5. März 2011
Fair schmeckt besser.

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Donnerstag, 24. Februar 2011
Neue Siegel braucht das Land?
Ich finde: Ja.
Natürlich kann man bis zu Stunden im Supermarkt verbringen, wenn man gerne Lebensmittel mit nach Hause tragen möchte, in denen so viel Lebensmittel wie möglich, und so wenig Mist wie geht enthalten ist. Mich sieht man des öfteren tief in Verpackungslügen versunken an Regalen stehen, und nach einer gefühlten Ewigkeit dann ein Lächeln, ein leises HA! und zB ein kleines Glas Meerrettich, in dem nicht 32 Zusatzstoffe leben, sondern nur Meerrettich, etwas Salz, etwas Ascorbinsäure, fertig. Dann bläue ich mir Firma, Optik und Geschmack ein, auf dass ich nie wieder 20 Minuten Lebenszeit mit der Suche nach Meerrettich im Glas verschwenden muss.


(Bildquelle: Internet)

Ähnliches muss sich Herr Rach, seines Zeichens (Erklärung eigentlich überflüssig, aber falls ihn doch jemand noch nicht kennt: here we go) Sternekoch, Restaurantbesitzer, TV-Restauranttester und Küchenretter gedacht haben, und hat sich -vielleicht, um sich seine favorisierten Lebensmittel besser merken zu können- direkt ein Siegel ausgedacht und in die Mache geschickt. "Rach getestet" steht drauf, und so funktioniert das alles:

Als Aufgabe setzt Christian Rach folgendes voraus:
"Mit dem Siegel „Rach getestet“ möchte Christian Rach den Verbrauchern bei der Auswahl hochwertiger Lebensmittel helfen und einen Beitrag zu besserer Ernährung leisten.

Bevor er sein Prüfsiegel vergibt, möchte er sicher sein, dass das jeweilige Produkt nicht nur lecker schmeckt, sondern auch wirklich von guter Qualität ist.
Dafür hat er als Partner das SGS INSTITUT FRESENIUS an der Seite.
Für jedes „Rach getestet“-Produkt führt SGS INSTITUT FRESENIUS als unabhängiges Labor eine einmalige, aber umfassende Prüfung durch.
Das bedeutet:
Das von Christian Rach ausgesuchte Produkt wird anonym und unangekündigt in einem ganz normalen Supermarkt oder Geschäft eingekauft und ins SGS INSTITUT FRESENIUS Labor geschickt.
Zunächst gibt es den Sensorik-Test: Hierbei werden das Aussehen, der Geruch und der Geschmack des Produkts mit den menschlichen Sinnen wahrgenommen, um eventuelle Abweichungen herauszufinden und damit Fehler im Herstellungs- oder Lagerungsprozess aufzudecken.
Danach unterziehen Lebensmittelchemiker des Labors das Produkt einer Nährwertanalyse und einer mikrobiologischen Untersuchung, in der auf relevante und gegebenenfalls krankmachende Keime getestet wird.
Weiter wird in der Analyse die Abwesenheit von Rückständen, Schadstoffen und Kontaminanten, wie beispielsweise Pestizide, Schwermetalle und Pilzgifte untersucht.
Sogar die Aussagen auf der Verpackung werden unter die Lupe genommen. Sind dort besondere Produkteigenschaften und Sonderauslobungen angegeben, werden auch diese vom Labor überprüft – zum Beispiel, ob das Produkt frei von Geschmacksverstärkern, künstlichen Farb- und Aromastoffen, Gluten oder Laktose ist.
Erst, wenn das Produkt allen Überprüfungen des SGS INSTITUT FRESENIUS standgehalten hat, wird es von Christian Rach mit dem „Rach getestet“-Siegel ausgezeichnet." und beschreibt seine Herangehensweise wie folgt:
"Pizza wird mit unechtem Käse belegt, Formschinken als echtes Schinkenstück verkauft und in vielen Erfrischungsgetränken ist statt Frucht nur noch Aromastoff – immer mehr Lebensmittelhersteller sparen an hochwertigen Zutaten und verwenden stattdessen billigere Ersatzprodukte. Kaum erkennbar für den Konsumenten. Mit dem Siegel „Rach getestet“ möchte Christian Rach den Verbrauchern bei der Auswahl hochwertiger Lebensmittel helfen und einen Beitrag zu besserer Ernährung leisten.

Ausgezeichnet werden Lebensmittel, die Christian Rach schmecken und von denen er qualitativ überzeugt ist. Christian Rach kooperiert bei dieser Initiative mit SGS INSTITUT FRESENIUS, einem der führenden europäischen Anbieter für Qualitätsprüfungen in Lebensmittel- und Konsumgüterbereich.

SGS INSTITUT FRESENIUS führt für jedes der Produkte ein einmaliges, umfassendes Prüfverfahren durch. Besteht das Produkt Sensorik-Test, chemische und mikrobiologische sowie die Überprüfung der Kennzeichnung und Deklaration, bekommt es das „Rach getestet“-Siegel. So erkennt der Verbraucher sofort: Dieses Produkt kann man bedenkenlos kaufen – und es schmeckt!

Die ersten ausgezeichneten Produkte und die Produkttests sind auf www.christianrach.de veröffentlicht. Neue Auszeichnungen wird es immer dann geben, wenn Christian Rach weitere leckere und hochwertige Produkte in die Finger bzw. in den Mund bekommt."

Ich dachte zuerst: Klar. Jetzt lafert und schubeckt er sich, und verkauft statt Gewürzmischungen und Fonds halt Gütesiegel. Aber zu früh enttäuscht gewesen, denn auf seiner Seite steht am Ende ein:

"P.S.: Alle Produkte habe ich ohne das Wissen der Hersteller getestet und für die Empfehlung auf meiner Seite werde ich nicht bezahlt."

Wie finden wir das? Toll natürlich. Und ich bin sehr gespannt, was der sympathische Querdenker aus seiner Idee, dem Siegel und dem Kommerz der am Horizont lacht am Ende macht.


(Bildquelle: christianrach.de)

PS: Herr Rach, falls Ihnen einmal wer aus der Verkostergruppe ausfällt, oder Sie eine Kiste Bio-Weine auf Herz und Nieren prüfen müssen:
Ich stelle meinen Körper der Ernährungswissenschaft gerne zur Verfügung :)

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Alles weitere wie zB Testverfahren, Newsletteranmeldung, getestete Produkte und noch mehr unter:
www.christianrach.de

Für die Facebooker: Unter "Rach-getestet" findet ihr die Gruppe, die euch mit Neuigkeiten füttert.

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Freitag, 28. Januar 2011
Neu, in Ihrem Lichtspielhaus:
Good Food, Bad Food.



Der Film sollte ein Muss sein.

"Viel Glück".

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Freitag, 3. Dezember 2010
Sehr geehrte Frau Aigner,
mit "Wiesenhof" verbinden viele Menschen ein Unternehmen, das Tiere artgerecht hält. Doch PETA Deutschland beweist mit neuen Undercover-Aufnahmen die tierquälerischen Zustände hinter der Wiesenhof-Kulisse am Beispiel einer sog. Elterntierfarm im niedersächsischen Twistringen:

Bodenhaltung bedeutet in der Wiesenhof-Realität nur, dass die Hühner dort auf engstem Raum in stickigen Hallen und im ständigen Dunst ihrer eigenen Exkremente verbringen müssen. Keine Wiese, so gut wie kein Tageslicht. In diesem Fall über 26.000 Hühner, es können bis zu 40.000 sein.

Ein Massengemetzel durch Wiesenhof-Mitarbeiter schon beim sog. Einstallen, 581 Hühner bekommen das Genick gebrochen. Die Kotgrube im Stall wird während der ganzen 10 Monate eines Hühnerlebens dort nicht geleert. Katastrophale Zustände der Stall-Installationen, Teildefekte bei der Luftzufuhr, marode Leitungen, Milbenbefall der Hühner, Inkaufnahme schwerer Infektionen ohne effektive Gegenmaßnahmen.

Brutalste Behandlung der Tiere beim sog. Hahnentausch, ausgediente Tiere werden geschlagen, meterweit geschleudert und oftmals stark verletzt in Kisten gestopft. Knochenbrüche werden routinemäßig in Kauf genommen, Kisten werden achtlos aus 1-2m Höhe fallengelassen. Dazwischen uriniert ein Mitarbeiter. Aufgrund verschiedener Futteranlagen haben einige der Tiere nichts zu essen erhalten und sind verhungert – wohl mit Wissen der Produktionsleitung.

Es geht offenkundig einzig und allein darum, mit einem Minimum an Mitteln ein Maximum aus der „Wegwerfware Tier“ quasi im wahrsten Sinne des Wortes herauszuholen. Das Personal ist teilweise fachlich unqualifiziert, nur notdürftig eingearbeitet. Das, was beim deutschen Geflügelfleisch-Marktführer stattfindet, ist ein Skandal. Doch der noch größere Skandal ist, dass das alles wahrscheinlich nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist.

PETA Deutschland e.V. hat bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg Strafanzeige gegen die Verantwortlichen gestellt: die PHW-Gruppe (insbesondere Paul-Heinz, Peter und Doris Wesjohann), Wiesenhof (zur PHW-/Lohmann-Gruppe gehörig), die BWE-Brüterei Weser-Ems GmbH & Co. KG (F. Wesjohann, zur PHW-/Lohmann-Gruppe gehörig), Fa. WIMEX Agrarprodukte Import & Export GmbH (zur PHW-/Lohmann-Gruppe gehörig) sowie alle Personen, die bei der Durchführung dieser Tätigkeiten beteiligt (gewesen) sind, u.a. auch der für die Vorgänge in dieser Farm zuständige F. Wesjohann.

Wir fordern Sie eindringlich auf, die gesetzlichen Bestimmungen für Geflügelhaltung zu verschärfen und zu kontrollieren sowie die Durchsetzung der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen zu gewährleisten.
(An dieser Stelle endet der Text von Peta, den man nutzen kann.)

Bitte helfen Sie mit, all das zu verändern, zu verhindern, komplett abzuschaffen. Der Mensch braucht keine grenzenlose Hähnchen-Flatrate, er kommt auch mit Hühnern und Hähnchen zurecht, die ein normales, dem Leben Respekt zollendes Dasein hatten.

Mit dringlichen Grüßen,

Silke Nolden
Ernährungsberaterin, Düsseldorf

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Achtung, harter Tobak. Ich habe seit guten zwei Jahren kein Hähnchen aus der Imbissbude o.ä. mehr gegessen,
immer in Gedanken an solche Zustände, die man damit unterstützt.



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