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Montag, 20. April 2009
Keine leeren Teller oder Food-Blogs!
foodcoach, 22:41h
Liebe Leser,
sollte dieser Umzug in diesem Leben noch geschafft werden, dann könnte an dieser Stelle im nächsten Monat wieder mehr als staubige Einträge aus einem fast fertigen Frühling stehen.
Bis dahin: Genießen Sie Sonne und regionales Obst und Gemüse, da kann keiner was meckern.
Staubig und mit Farbe bekleckert:
Ihr Food-Coach.
sollte dieser Umzug in diesem Leben noch geschafft werden, dann könnte an dieser Stelle im nächsten Monat wieder mehr als staubige Einträge aus einem fast fertigen Frühling stehen.
Bis dahin: Genießen Sie Sonne und regionales Obst und Gemüse, da kann keiner was meckern.
Staubig und mit Farbe bekleckert:
Ihr Food-Coach.
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Montag, 9. März 2009
Saure-Gurken-Zeit: noch ohne mich!
foodcoach, 15:52h
Liebe Leser,
haben Sie sich in letzter Zeit eventuell gewundert, wenn sie bei Freunden zum Essen eingeladen waren, und statt der üblichen vier Gänge gab es Stampfkartoffeln mit Algenbrösel, dazu warmes Wasser statt dem üblichen Wein und danach wurde Ihnen ein Leberwickel angeboten, statt dem Schokoosterhasen, der schon frohlockend auf dem Küchenregal seine Zeit abwartet?
Oder Ihr Kollege, der sich standhaft drei Mal pro Arbeitszeit mit heroischem Gesichtsausdruck einen Eiweißshake zurechtschüttelt und etwas von 'Entschlacken' zwischen den kleinen Schlücken murmelt? Ihre Sekretärin, die öfter als üblich betont, dass sie diesen Rock seit Jah_ren nicht mehr, aber nun doch absolut wieder tragen könne? Und das alles mit nur fünf getrunkenen Litern roten Tees?
Ja?
Entwarnung, das ist alles völlig normal, und auch ich habe mir neulich fest vor die Stirn getippt, weil klar, Christentum, Karneval, all das und danach: Fastenzeit.
Die Zeit zwischen Aschermittwoch und vor Ostern, rund sechs Wochen wenn mich meine Erinnerung jetzt nicht trügt (ich könnte ja auch Google kurz bemühen, aber nein-), die lässt den Menschen plötzlich die wildesten Dinge probieren. Oder eben weglassen.
Ich mache das auch, lieber Leser, jährlich, und mit Spaß am Selbstversuch und an der Askese. Eiweißshakes: done.
Basen-Fasten: done. Genußmittelfasten: 2008.
Etcetera.
Dieses Jahr aber hat mein Körper mich ausgetrickst, und während gefühlt der ganze Erdball sich eigenhändig Glaubersalz und Einläufe gönnt, den Wein im Keller lässt und die Nudel als Antichristen verteufelt, sitze ich vor einer doppelten Portion Pasta und einer Flasche Rotwein und denke: Oups!
Zwei Tage drüber nachgedacht, und gestern dann die Antwort: Es ist noch kein Frühling!
Mein Körper macht das nämlich sehr zuverlässig selbst mit der Natur (und mit mir) aus, wann er jetzt den Winter wegschlacken möchte, und den Frühling in die Hütte lässt.
Dann ist plötzlich jeder Gedanke an Käse zu schwer, Salat schmeckt nur mit einem Hauch von Zitrone und zwei Körnern Salz, man kauft dem Bauern seine komplette Frühjahrskollektion an neuen Kartoffeln ab und findet den Winterspeck ab jetzt unpassend. Und der abendliche Heißhunger schwenkt rein auf Sushi und nicht mehr auf Chips oder Käsehappen.
Bei dem Wetter aber, liebe (und sicher fastende!) Leser, bei dem Wetter zeigt mein Körper der vorgegebenen Fastenzeit ein mildes Lächeln, setzt einen Topf Nudelwasser auf und entkorkt noch flott diesen leckeren Rotwein, der so schön warm von innen macht.
Frühling soll ab nächstem Wochenende im Anmarsch sein, bis dahin habe ich noch ausreichend Zeit, mir meine persönliche Fastenkur auszudenken.
Inspirieren Sie mich, informieren Sie mich:
Was lassen Sie weg, was kommt hinzu, wie fastet Mensch anderswo?
Noch im leichten Wintermodus:
Ihr Food-Coach.
haben Sie sich in letzter Zeit eventuell gewundert, wenn sie bei Freunden zum Essen eingeladen waren, und statt der üblichen vier Gänge gab es Stampfkartoffeln mit Algenbrösel, dazu warmes Wasser statt dem üblichen Wein und danach wurde Ihnen ein Leberwickel angeboten, statt dem Schokoosterhasen, der schon frohlockend auf dem Küchenregal seine Zeit abwartet?
Oder Ihr Kollege, der sich standhaft drei Mal pro Arbeitszeit mit heroischem Gesichtsausdruck einen Eiweißshake zurechtschüttelt und etwas von 'Entschlacken' zwischen den kleinen Schlücken murmelt? Ihre Sekretärin, die öfter als üblich betont, dass sie diesen Rock seit Jah_ren nicht mehr, aber nun doch absolut wieder tragen könne? Und das alles mit nur fünf getrunkenen Litern roten Tees?
Ja?
Entwarnung, das ist alles völlig normal, und auch ich habe mir neulich fest vor die Stirn getippt, weil klar, Christentum, Karneval, all das und danach: Fastenzeit.
Die Zeit zwischen Aschermittwoch und vor Ostern, rund sechs Wochen wenn mich meine Erinnerung jetzt nicht trügt (ich könnte ja auch Google kurz bemühen, aber nein-), die lässt den Menschen plötzlich die wildesten Dinge probieren. Oder eben weglassen.
Ich mache das auch, lieber Leser, jährlich, und mit Spaß am Selbstversuch und an der Askese. Eiweißshakes: done.
Basen-Fasten: done. Genußmittelfasten: 2008.
Etcetera.
Dieses Jahr aber hat mein Körper mich ausgetrickst, und während gefühlt der ganze Erdball sich eigenhändig Glaubersalz und Einläufe gönnt, den Wein im Keller lässt und die Nudel als Antichristen verteufelt, sitze ich vor einer doppelten Portion Pasta und einer Flasche Rotwein und denke: Oups!
Zwei Tage drüber nachgedacht, und gestern dann die Antwort: Es ist noch kein Frühling!
Mein Körper macht das nämlich sehr zuverlässig selbst mit der Natur (und mit mir) aus, wann er jetzt den Winter wegschlacken möchte, und den Frühling in die Hütte lässt.
Dann ist plötzlich jeder Gedanke an Käse zu schwer, Salat schmeckt nur mit einem Hauch von Zitrone und zwei Körnern Salz, man kauft dem Bauern seine komplette Frühjahrskollektion an neuen Kartoffeln ab und findet den Winterspeck ab jetzt unpassend. Und der abendliche Heißhunger schwenkt rein auf Sushi und nicht mehr auf Chips oder Käsehappen.
Bei dem Wetter aber, liebe (und sicher fastende!) Leser, bei dem Wetter zeigt mein Körper der vorgegebenen Fastenzeit ein mildes Lächeln, setzt einen Topf Nudelwasser auf und entkorkt noch flott diesen leckeren Rotwein, der so schön warm von innen macht.
Frühling soll ab nächstem Wochenende im Anmarsch sein, bis dahin habe ich noch ausreichend Zeit, mir meine persönliche Fastenkur auszudenken.
Inspirieren Sie mich, informieren Sie mich:
Was lassen Sie weg, was kommt hinzu, wie fastet Mensch anderswo?
Noch im leichten Wintermodus:
Ihr Food-Coach.
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Montag, 19. Januar 2009
The biggest TV-Format.
foodcoach, 17:25h
Gestern hatte ich Dank dieses Hinweises einen 90-minütigen Einblick in
das Mutterformat des aktuell bei uns in Deutschland angelaufenen TV-Formats „The biggest Loser“, präsentiert vom Privtasender Pro7.
In den USA läuft mittlerweile die 7. Staffel, für die 8. wird schon gecastet, also gehe ich davon aus, dass das Thema dort ankommt.
Wie die Statistik für unsere deutsche Version aussieht, müsste ich wohl ebenfalls erst einmal bei Mr. Analyzer anfragen, ich für meinen Teil habe mich durch die ersten beiden Folgen ein wenig hindurch gequält. Zickereien und Befindlichkeiten unter den Kandidaten erinnerte mich ein wenig zu stark an Big Brother, etwas blutleer dazu die Trainer Wojtek Vetter und seine Kollegin Nele Sehrt. Sicher gute Trainer, aber mir fehlte an manchen Stellen einfach ein wenig der Biss. Ist wie beim Gemüse auch. Ich muss Appetit bekommen, Futterneid, ich möchte auch sofort in die Trainingsklamotte wollen beim bloßen Anblick von Geräten und/oder Natur. Das blieb fast komplett aus, und daher meine berechtigte Frage: In wie weit motiviert es Menschen, die mit Sport (noch) gar nichts angenehmes Verbinden?
Hier kann man sich immer die jeweils letzte Folge online bei Pro7 ansehen.
Zurück zum Mutterformat. Neugierig sah ich mir also gestern die Pilotsendung zur 7. Season des Senders NBC über diesen Umweg an, und siehe da: Schweiß, noch mehr Schweiß, und purzelnde Pfunde. Die Trainer Jillian Michaels („It’s my way or the door!“) und Bob Harper ("F*beep!") haben Biss und bringen die Kandidaten atsächlich an ihre Grenzen. Gut, kann man so oder so sehen. Es gibt sicher Leute, die sich daran reiben, wenn tatsächlich mal eine/r auf dem Laufband das Isogetränk von sich gibt. Kann aber passieren, stirbt keiner von. Mit ziemlicher Sicherheit stirbt man aber langsam wie sicher an einem Gewicht, wie es die Kandidaten der "schwersten" Staffel mit 3,5 Tonnen auf die Waage bringen. Von daher stehe ich da auf der Trainerseite und rufe auch eher „GO!“. Händchen halten und einen Waschlappen auflegen kann man nach dem Sprint.
Hier der Teaser für einen besseren Einblick:
Ich kann leider nicht mehr nachsehen, die Hulu’schen Tore sind wieder dicht und die Sendung auf diesem Kontinent wieder unerreichbar, aber was mir stark wie negativ auffiel und sehr gegen den Strich ging: Ich habe die amerikanischen Kandidaten nicht essen sehen. Kein einziges Mal in 90 Minuten. Ein glatter Punktabzug für die USA-Version also von mir aus. (Eben bei der Trailersuche auf youTube habe ich allerdings zumindest in Season 5 essende und kochende Kandidaten gesehen, wieso also nicht auch in der 7 Auflage?)
In Deutschland hingegen wird viel über die Ernährung der Kandidaten preisgegeben. Eine Ernährungsberaterin ist sichtbar, erklärt, und man sieht die Kandidaten essen. Fünf Mahlzeiten pro Tag. Auch über den Aufbau der einzelnen Mahlzeiten und die Portionsgrößen erfährt man als Zuschauer einiges, also dicker Punkt an die deutsche Variante von „The biggest Loser“.
Natürlich essen die amerikanischen Kandidaten auch, aber das will ich bitte sehen und mitbekommen. Auch für die Kinder, die das zu Hause nachmachen.
Ohne Essen keine Gewichtsabnahme, Basta.
Was mir bei den Amerikanern auch aufgefallen ist, ist die Wahl des „positiven Schocks“ in Verbindung mit der medizinischen Untersuchung. Ich bemerke auch in Deutschland eine gewisse BMI-Müdigkeit, eine knallrote Zahl aus dem oberen Grenzbereich erntet mittlerweile mehr
ein „weiß ich doch schon“ als ein „Okay, jetzt ändere ich das!“.
Das biologische Alter ist in den Staaten der nächste BMI. Da liefen bei einer knapp 50jährigen Mutter Tränen, deren biologisches Alter 67 besagte.
Nachvollziehbar. Dann werden die Kandidaten gescannt und durchleuchtet und ihre Bilder gegen die eines gesunden Körpers gestellt.
Die Person X sieht zB eine normale, gesunde Leber mit einem Durchmesser von ca. 18 cm. Und daneben die eigene, auf 29 cm angeschwollen.
Dann die Verfettung der inneren Organe. Kurz erklärt:
Wenn das Hautgewebe quasi keinen Platz mehr hat um Unterfettgewebe zu horten, sind die inneren Organe dran.
Das Fettgewebe legt sich um diese herum, und verschiebt und drückt. Am meisten Ärger macht dieses Desaster dann der Lunge, weil die am ehesten zurückgedrängt werden kann und Platz einbüßt. Der Mensch merkt dieses an seiner Kurzatmigkeit schon bei geringer Anstrengung.
Ich muss sagen, diese Bilder machen Eindruck auf die Menschen. Der „heilsame Schock“ landet genau dort, wo er soll und bewirkt ein Umdenken.
Pluspunkt also. Regt sicher auch die Köpfe der Zuschauer an.
Apropos Zuschauer. Schier endlos dauernde Wiegeszenen, Pathos und viel emotionaler Striptease bei den Amerikanern gegen ein eher blutleeres „So-ganz-trauen-wir-uns-noch-nicht“-Konzept hier im Deutschland. Ich empfehle, sich bei Interesse beides einmal anzusehen, und sich im besten Fall dazu motivieren zu lassen, den Fernsehapparat auszuschalten und sich selbst zu bewegen.
Das sind 90 Minuten, da kann man viel erreichen.
Bei Nebenwirkungen und Fragen stehe ich immer parat auf meiner frisch tapezierten Seite Gut essen!, oder hier in den Kommentaren.
Meinungen zu dieser Sendung oder generell zu solchen Sendeformaten würde ich übrigens sehr gerne in den Kommentaren lesen. Motivierend, oder abnervend? Ich bin gespannt.
Die Winterpause ist vorbei, lassen sie es stark angehen!
das Mutterformat des aktuell bei uns in Deutschland angelaufenen TV-Formats „The biggest Loser“, präsentiert vom Privtasender Pro7.
In den USA läuft mittlerweile die 7. Staffel, für die 8. wird schon gecastet, also gehe ich davon aus, dass das Thema dort ankommt.
Wie die Statistik für unsere deutsche Version aussieht, müsste ich wohl ebenfalls erst einmal bei Mr. Analyzer anfragen, ich für meinen Teil habe mich durch die ersten beiden Folgen ein wenig hindurch gequält. Zickereien und Befindlichkeiten unter den Kandidaten erinnerte mich ein wenig zu stark an Big Brother, etwas blutleer dazu die Trainer Wojtek Vetter und seine Kollegin Nele Sehrt. Sicher gute Trainer, aber mir fehlte an manchen Stellen einfach ein wenig der Biss. Ist wie beim Gemüse auch. Ich muss Appetit bekommen, Futterneid, ich möchte auch sofort in die Trainingsklamotte wollen beim bloßen Anblick von Geräten und/oder Natur. Das blieb fast komplett aus, und daher meine berechtigte Frage: In wie weit motiviert es Menschen, die mit Sport (noch) gar nichts angenehmes Verbinden?
Hier kann man sich immer die jeweils letzte Folge online bei Pro7 ansehen.
Zurück zum Mutterformat. Neugierig sah ich mir also gestern die Pilotsendung zur 7. Season des Senders NBC über diesen Umweg an, und siehe da: Schweiß, noch mehr Schweiß, und purzelnde Pfunde. Die Trainer Jillian Michaels („It’s my way or the door!“) und Bob Harper ("F*beep!") haben Biss und bringen die Kandidaten atsächlich an ihre Grenzen. Gut, kann man so oder so sehen. Es gibt sicher Leute, die sich daran reiben, wenn tatsächlich mal eine/r auf dem Laufband das Isogetränk von sich gibt. Kann aber passieren, stirbt keiner von. Mit ziemlicher Sicherheit stirbt man aber langsam wie sicher an einem Gewicht, wie es die Kandidaten der "schwersten" Staffel mit 3,5 Tonnen auf die Waage bringen. Von daher stehe ich da auf der Trainerseite und rufe auch eher „GO!“. Händchen halten und einen Waschlappen auflegen kann man nach dem Sprint.
Hier der Teaser für einen besseren Einblick:
Ich kann leider nicht mehr nachsehen, die Hulu’schen Tore sind wieder dicht und die Sendung auf diesem Kontinent wieder unerreichbar, aber was mir stark wie negativ auffiel und sehr gegen den Strich ging: Ich habe die amerikanischen Kandidaten nicht essen sehen. Kein einziges Mal in 90 Minuten. Ein glatter Punktabzug für die USA-Version also von mir aus. (Eben bei der Trailersuche auf youTube habe ich allerdings zumindest in Season 5 essende und kochende Kandidaten gesehen, wieso also nicht auch in der 7 Auflage?)
In Deutschland hingegen wird viel über die Ernährung der Kandidaten preisgegeben. Eine Ernährungsberaterin ist sichtbar, erklärt, und man sieht die Kandidaten essen. Fünf Mahlzeiten pro Tag. Auch über den Aufbau der einzelnen Mahlzeiten und die Portionsgrößen erfährt man als Zuschauer einiges, also dicker Punkt an die deutsche Variante von „The biggest Loser“.
Natürlich essen die amerikanischen Kandidaten auch, aber das will ich bitte sehen und mitbekommen. Auch für die Kinder, die das zu Hause nachmachen.
Ohne Essen keine Gewichtsabnahme, Basta.
Was mir bei den Amerikanern auch aufgefallen ist, ist die Wahl des „positiven Schocks“ in Verbindung mit der medizinischen Untersuchung. Ich bemerke auch in Deutschland eine gewisse BMI-Müdigkeit, eine knallrote Zahl aus dem oberen Grenzbereich erntet mittlerweile mehr
ein „weiß ich doch schon“ als ein „Okay, jetzt ändere ich das!“.
Das biologische Alter ist in den Staaten der nächste BMI. Da liefen bei einer knapp 50jährigen Mutter Tränen, deren biologisches Alter 67 besagte.
Nachvollziehbar. Dann werden die Kandidaten gescannt und durchleuchtet und ihre Bilder gegen die eines gesunden Körpers gestellt.
Die Person X sieht zB eine normale, gesunde Leber mit einem Durchmesser von ca. 18 cm. Und daneben die eigene, auf 29 cm angeschwollen.
Dann die Verfettung der inneren Organe. Kurz erklärt:
Wenn das Hautgewebe quasi keinen Platz mehr hat um Unterfettgewebe zu horten, sind die inneren Organe dran.
Das Fettgewebe legt sich um diese herum, und verschiebt und drückt. Am meisten Ärger macht dieses Desaster dann der Lunge, weil die am ehesten zurückgedrängt werden kann und Platz einbüßt. Der Mensch merkt dieses an seiner Kurzatmigkeit schon bei geringer Anstrengung.
Ich muss sagen, diese Bilder machen Eindruck auf die Menschen. Der „heilsame Schock“ landet genau dort, wo er soll und bewirkt ein Umdenken.
Pluspunkt also. Regt sicher auch die Köpfe der Zuschauer an.
Apropos Zuschauer. Schier endlos dauernde Wiegeszenen, Pathos und viel emotionaler Striptease bei den Amerikanern gegen ein eher blutleeres „So-ganz-trauen-wir-uns-noch-nicht“-Konzept hier im Deutschland. Ich empfehle, sich bei Interesse beides einmal anzusehen, und sich im besten Fall dazu motivieren zu lassen, den Fernsehapparat auszuschalten und sich selbst zu bewegen.
Das sind 90 Minuten, da kann man viel erreichen.
Bei Nebenwirkungen und Fragen stehe ich immer parat auf meiner frisch tapezierten Seite Gut essen!, oder hier in den Kommentaren.
Meinungen zu dieser Sendung oder generell zu solchen Sendeformaten würde ich übrigens sehr gerne in den Kommentaren lesen. Motivierend, oder abnervend? Ich bin gespannt.
Die Winterpause ist vorbei, lassen sie es stark angehen!
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Freitag, 19. Dezember 2008
Kaiser oder Bettelmann?
foodcoach, 12:28h
"... haben britische Forscher herausgefunden, dass spätes Essen nicht auf die Figur schlägt, wie sonst immer angenommen."
Soweit ein Satzfetzen, der mir gestern Vormittag durch meinen Fernsehapparat freundlich übermittelt wurde.
Wahr genommen, kurz gelächelt, Tätigkeit fortgeführt.
Als ich aber gegen 22Uhr15 mitten auf der Couch von einem sogenannten "Hüngerchen" überfallen wurde, fiel meinem Magen natürlich prompt dieser Satz vom Vormittag ein. Also rief er beim Hirn an und bat darum, den Körper zum Kühlschrank zu leiten, damit er etwas zwischen die Enzyme bekäme. Mein Hirn wiederum ist mein engster Mitarbeiter und seit Jahren darauf gedrillt, solcherlei Bitten erst einmal gründlich zu prüfen. Also leitete er den Körper nicht zum Kühlschrank, sondern warf GOOGLE an und ließ die Finger "britische Forscher-spätes Essen-the next big thing" tippen.
Erfolglos, und an den TV-Sender konnte sich im Körper auch keiner mehr erinnern. Also kurzer Abstecher zur Keksdose und für die Zeit eines frisch gebackenen Linzer Herzchens Brainstorming.
Der Körper teilt seine 24 Stunden in drei Schichten ein. Pro Schicht 8 Stunden, jede Schicht hat ihre festen Aufgaben. Grob über den Daumen gepeilt fängt die Frühschicht um 4 Uhr mit Aufräumen des Vortages an. Die "Müllabfuhr" unseres Organismus quasi, und die Ergebnisse kann man morgens in der Toilette bewundern und eventuell im Schlafzimmer riechen, oder auch im Achselbereich des Schlafanzuges.
Die Schicht geht bis gegen 12 Uhr, und deswegen ist es gerade morgens gut wie wichtig, 50% des Tagesbedarfs an Flüssigkeit schon einmal intus zu haben. Das erleichtert das Ausscheiden des Hausmülls über den Urin, Stuhl, Schweiß und Atem, und bringt unseren Flüssigkeitspegel auf Normalstand.
Gegen 12 Uhr kommt dann die Ablöse, die "Spalter" stehen frisch und ausgeschlafen für echte Männerarbeit parat. Weil: Die nächsten 8 Stunden darf gefuttert werden. Und wird es auch, die Hauptmenge seiner Nahrung nimmt der Mensch ganz gerne in dieser Kernzeit zu sich. Mittagessen, Nachmittagssnack und das Abendessen, alles tummelt sich in diesem Ballungsraum zwischen 12 und 20 Uhr. Die Spalter haben nun eine Menge zu tun. Da wird geschlungen und muss nachgespeichelt werden, da zu heiß und im stehen, da zu fett und im sitzen, dort fällt ganz was aus, und wohin nun mit der ganzen Magensäure um dem Kaffee?
Es wird eingestuft, aufgeteilt, gespalten und enzymatisiert. Es wird erneut eingestuft, in die Blutbahn befördert und dann die jeweiligen Stoffe zu ihrem jeweiligen Organ gebracht. All das machen die Spalter. Ja, auch den Hüftspeck. Das ist quasi die Vorratskammer oder auch mal eben auf Wiedervorlage, die "Spalter" wissen in Stoßzeiten wirklich nicht mehr wohin mit der ganzen Energie.
(Das ist jetzt ein kleiner Hinweis an alle Sitzarbeiter, die durchgehend knallbunte Energy-Drinks zu sich nehmen.)
Gegen 20 Uhr fallen den "Spaltern" dann schon im Stehen die Augen zu. Schichtwechsel, die Nachtschicht rückt an.
Mit geübtem Blick und Gummistiefeln wird jetzt der Rest, der noch liegen blieb, verteilt und abgebaut. Der Organismus muss runtergefahren werden, die Nieren nebst Blase haben jetzt mal Verschnaufpause (die arbeiten zwischen 16 und 19 Uhr fast hysterisch, das an alle, die grad was auszuspülen haben oder Blasen-und Nierentees trinken müssen. Nutzt die Hauptzeit, das ist die halbe Heilung!), die Leber atmet tief durch und macht sich an die Arbeit. Der Körper und die "Aufräumkolonne" gehen eifrig durch alle Ecken, damit die Pakete für die Frühschicht, die "Müllabfuhr", an den verabredeten Orten parat stehen. Es wird entschlackt und verarbeitet, es werden Hormone ausgeschüttet (auch gegen Hunger!), es wird Energie verbrannt oder weggetuppert, das Blut gereinigt und die Zellen erneuert. Das ist eine mächtige Aufgabe für die "Aufräumkolonne" und da werden sie ungern gestört.
Es geht hier schließlich um Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungskraft am nächsten Tag.
Und dann läuft der Mensch an einer Döner-Bude vorbei und denkt sich "Hmmm, lecker!" 23Uhr20, die "Aufräumkolonne" gibt Alarm, weckt Magen und Verdauungsorgane, die grad im tiefen wie wohlverdienten Schlaf liegen.
Döner. Da kommt alles zusammen, was jetzt nicht sollte.
Fleisch (Eiweiß), Brot (Kohlehydrate), Rohkost (Ballaststoffe) und Fett wie Gewürze.
Der Magen weiß gar nicht, was er zuerst spalten soll, die "Spalter" längst im Feierabend, und dann so schwer zu zersetzende Dinge wie Fleisch und Rohkost.
Also macht er sich an die Arbeit und alles steht in der Warteschleife und am nächsten Morgen wundert sich der Mensch, warum er dicke Augen hat und noch müde ist.
Genau. Weil der ganze natürliche Arbeitskreislauf des Körpers jetzt durcheinander geraten ist. Steht der Mensch mit geschwollenen Augen auf, hat er meist noch zu viel Schlackenstoffe und zu viel gebundene Flüssigkeit im Körper, die eigentlich mit der morgendlichen Toilette ins städtische Entsorgungsnetz gegangen wären. Der Körper hat zudem schlecht geruht, weil Verdauungsarbeit angesagt war, die wirklich Arbeit ist. Auch ein Organ will sich einmal ausruhen.
Das alles habe ich im Hinterkopf, wenn ich spät abends ein "Hüngerchen" bekomme. Dann gibt es da noch die ganzen Erziehungbrücken, die auch jeder kennt. Zum Beispiel zur Menge der drei Mahlzeiten pro Tag.
"Morgens wie ein Kaiser, Mittags wie ein König, und Abends wie ein Bettelmann" sagte meine Oma immer.
Das war früher sicher gut und auch gut möglich, aber die heutige Zeit hat auch die Esszeiten der Menschen verändert. Man stelle sich die Chefsekretärin vor, die sich morgens eine Pfanne mit vier Eiern brät, Speck und eine heiße Suppe vorab. Die hat später bei der Bildschirmarbeit mit Schlafbedürfnis und Energieüberschuß zu kämpfen, und Mittags kaum Zeit für eine Pause. Und Abends? Abends kommt der gesellige Teil des Tages, da isst man mit der Familie oder mit dem Partner, mit seinem Haustier, mit einer Soap oder mit Freunden. Das ist wichtig! Und da dann nur eine Schale Brühe?
Auch das Dinner-Cancelling arbeitet mit der Methode des Einsparens am Abend und der Nachtarbeit unseres Körpers. 14 Stunden Pause zwischen der letzten und der ersten Mahlzeit, und das ein oder andere Pfund purzelt. Muss man aber können, das mit dem Verzicht üben. Und auch da, wie bei vielen Diät-Formen, das aus der Gruppe fallen und an einem Glas Wasser lehnen. Macht kaum einer mit Genuss.
Ich halte das mit dem Abendessen so: Im Normalfall, also wenn keine späte Einladung oder ähnliches lacht, wird zwischen 18 und 19 Uhr zu Abend gegessen. Meist warm, und in diesem Haushalt ist das die Hauptmahlzeit des Tages, auch von der geselligen Seite her gesehen.
Damit ich aber den Genuss und mein Körper möglichst wenig Frust hat hat, achte ich mehr auf die Zusammensetzung meines Abendessens. Ich setze dann entweder auf fleischlos, dafür frische Kohlehydrate wie Kartoffeln oder Nudeln (gern -und auch flott gemacht- selbst gemachte) mit Gemüse, oder gutes Eiweiß wie Fisch, oder gutes Fleisch mit viel Gemüse, aber eben keine Rohkostsalate und keine bis wenig Sättigungsbeilagen wie Brot, Pommes o.ä.
Natürlich liebe auch ich eine Portion Fritten, wenn der Heißhunger es anzettelt, aber ich schreibe hier vom alltäglichen "Normalfall". Falls es doch ein Salat sein muss, dann reiner Blattsalat, den bekommt der Körper noch am besten durch die abendliche Maschinerie, den randvollen Rohkostteller kann man sich prima zum Mittag gönnen.
Und das war es dann auch. Nach dem Abendessen wird nach einer Stunde nicht erneut die Kühlschranktür geöffnet oder die Tüte Chips unter dem Bett hervorgeholt (im "Normalfall", wir erinnern uns. Im "worst case" läuft Fußball oder dieser eine, tolle Film, und beides geht am besten mit Chips!) Ich hatte meinen Spaß und mein Körper nun die Nachtschicht (wenn man genau in sich hineinlauscht, hört man zur Tagesschau ein leises Pfeifen im hinteren Teil des Kopfes, direkt neben dem Stammhirn.) und all das soll jetzt – laut den mir unbekannten, britischen Forschern- einfach so vorbei sein? Döner um elf, oder noch ein Steak mit Salatteller als Betthupferl? Und das alles soll weder ansetzen, noch sich bemerkbar machen?
Liebe Forscher: Ich glaub euch kein Wort! Und den Keks, den ich zu diesen Gedanken hatte, den hab ich sofort verfeuert.
Satte Grüße nach Britannien,
euer Foodcoach.
Soweit ein Satzfetzen, der mir gestern Vormittag durch meinen Fernsehapparat freundlich übermittelt wurde.
Wahr genommen, kurz gelächelt, Tätigkeit fortgeführt.
Als ich aber gegen 22Uhr15 mitten auf der Couch von einem sogenannten "Hüngerchen" überfallen wurde, fiel meinem Magen natürlich prompt dieser Satz vom Vormittag ein. Also rief er beim Hirn an und bat darum, den Körper zum Kühlschrank zu leiten, damit er etwas zwischen die Enzyme bekäme. Mein Hirn wiederum ist mein engster Mitarbeiter und seit Jahren darauf gedrillt, solcherlei Bitten erst einmal gründlich zu prüfen. Also leitete er den Körper nicht zum Kühlschrank, sondern warf GOOGLE an und ließ die Finger "britische Forscher-spätes Essen-the next big thing" tippen.
Erfolglos, und an den TV-Sender konnte sich im Körper auch keiner mehr erinnern. Also kurzer Abstecher zur Keksdose und für die Zeit eines frisch gebackenen Linzer Herzchens Brainstorming.
Der Körper teilt seine 24 Stunden in drei Schichten ein. Pro Schicht 8 Stunden, jede Schicht hat ihre festen Aufgaben. Grob über den Daumen gepeilt fängt die Frühschicht um 4 Uhr mit Aufräumen des Vortages an. Die "Müllabfuhr" unseres Organismus quasi, und die Ergebnisse kann man morgens in der Toilette bewundern und eventuell im Schlafzimmer riechen, oder auch im Achselbereich des Schlafanzuges.
Die Schicht geht bis gegen 12 Uhr, und deswegen ist es gerade morgens gut wie wichtig, 50% des Tagesbedarfs an Flüssigkeit schon einmal intus zu haben. Das erleichtert das Ausscheiden des Hausmülls über den Urin, Stuhl, Schweiß und Atem, und bringt unseren Flüssigkeitspegel auf Normalstand.
Gegen 12 Uhr kommt dann die Ablöse, die "Spalter" stehen frisch und ausgeschlafen für echte Männerarbeit parat. Weil: Die nächsten 8 Stunden darf gefuttert werden. Und wird es auch, die Hauptmenge seiner Nahrung nimmt der Mensch ganz gerne in dieser Kernzeit zu sich. Mittagessen, Nachmittagssnack und das Abendessen, alles tummelt sich in diesem Ballungsraum zwischen 12 und 20 Uhr. Die Spalter haben nun eine Menge zu tun. Da wird geschlungen und muss nachgespeichelt werden, da zu heiß und im stehen, da zu fett und im sitzen, dort fällt ganz was aus, und wohin nun mit der ganzen Magensäure um dem Kaffee?
Es wird eingestuft, aufgeteilt, gespalten und enzymatisiert. Es wird erneut eingestuft, in die Blutbahn befördert und dann die jeweiligen Stoffe zu ihrem jeweiligen Organ gebracht. All das machen die Spalter. Ja, auch den Hüftspeck. Das ist quasi die Vorratskammer oder auch mal eben auf Wiedervorlage, die "Spalter" wissen in Stoßzeiten wirklich nicht mehr wohin mit der ganzen Energie.
(Das ist jetzt ein kleiner Hinweis an alle Sitzarbeiter, die durchgehend knallbunte Energy-Drinks zu sich nehmen.)
Gegen 20 Uhr fallen den "Spaltern" dann schon im Stehen die Augen zu. Schichtwechsel, die Nachtschicht rückt an.
Mit geübtem Blick und Gummistiefeln wird jetzt der Rest, der noch liegen blieb, verteilt und abgebaut. Der Organismus muss runtergefahren werden, die Nieren nebst Blase haben jetzt mal Verschnaufpause (die arbeiten zwischen 16 und 19 Uhr fast hysterisch, das an alle, die grad was auszuspülen haben oder Blasen-und Nierentees trinken müssen. Nutzt die Hauptzeit, das ist die halbe Heilung!), die Leber atmet tief durch und macht sich an die Arbeit. Der Körper und die "Aufräumkolonne" gehen eifrig durch alle Ecken, damit die Pakete für die Frühschicht, die "Müllabfuhr", an den verabredeten Orten parat stehen. Es wird entschlackt und verarbeitet, es werden Hormone ausgeschüttet (auch gegen Hunger!), es wird Energie verbrannt oder weggetuppert, das Blut gereinigt und die Zellen erneuert. Das ist eine mächtige Aufgabe für die "Aufräumkolonne" und da werden sie ungern gestört.
Es geht hier schließlich um Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungskraft am nächsten Tag.
Und dann läuft der Mensch an einer Döner-Bude vorbei und denkt sich "Hmmm, lecker!" 23Uhr20, die "Aufräumkolonne" gibt Alarm, weckt Magen und Verdauungsorgane, die grad im tiefen wie wohlverdienten Schlaf liegen.
Döner. Da kommt alles zusammen, was jetzt nicht sollte.
Fleisch (Eiweiß), Brot (Kohlehydrate), Rohkost (Ballaststoffe) und Fett wie Gewürze.
Der Magen weiß gar nicht, was er zuerst spalten soll, die "Spalter" längst im Feierabend, und dann so schwer zu zersetzende Dinge wie Fleisch und Rohkost.
Also macht er sich an die Arbeit und alles steht in der Warteschleife und am nächsten Morgen wundert sich der Mensch, warum er dicke Augen hat und noch müde ist.
Genau. Weil der ganze natürliche Arbeitskreislauf des Körpers jetzt durcheinander geraten ist. Steht der Mensch mit geschwollenen Augen auf, hat er meist noch zu viel Schlackenstoffe und zu viel gebundene Flüssigkeit im Körper, die eigentlich mit der morgendlichen Toilette ins städtische Entsorgungsnetz gegangen wären. Der Körper hat zudem schlecht geruht, weil Verdauungsarbeit angesagt war, die wirklich Arbeit ist. Auch ein Organ will sich einmal ausruhen.
Das alles habe ich im Hinterkopf, wenn ich spät abends ein "Hüngerchen" bekomme. Dann gibt es da noch die ganzen Erziehungbrücken, die auch jeder kennt. Zum Beispiel zur Menge der drei Mahlzeiten pro Tag.
"Morgens wie ein Kaiser, Mittags wie ein König, und Abends wie ein Bettelmann" sagte meine Oma immer.
Das war früher sicher gut und auch gut möglich, aber die heutige Zeit hat auch die Esszeiten der Menschen verändert. Man stelle sich die Chefsekretärin vor, die sich morgens eine Pfanne mit vier Eiern brät, Speck und eine heiße Suppe vorab. Die hat später bei der Bildschirmarbeit mit Schlafbedürfnis und Energieüberschuß zu kämpfen, und Mittags kaum Zeit für eine Pause. Und Abends? Abends kommt der gesellige Teil des Tages, da isst man mit der Familie oder mit dem Partner, mit seinem Haustier, mit einer Soap oder mit Freunden. Das ist wichtig! Und da dann nur eine Schale Brühe?
Auch das Dinner-Cancelling arbeitet mit der Methode des Einsparens am Abend und der Nachtarbeit unseres Körpers. 14 Stunden Pause zwischen der letzten und der ersten Mahlzeit, und das ein oder andere Pfund purzelt. Muss man aber können, das mit dem Verzicht üben. Und auch da, wie bei vielen Diät-Formen, das aus der Gruppe fallen und an einem Glas Wasser lehnen. Macht kaum einer mit Genuss.
Ich halte das mit dem Abendessen so: Im Normalfall, also wenn keine späte Einladung oder ähnliches lacht, wird zwischen 18 und 19 Uhr zu Abend gegessen. Meist warm, und in diesem Haushalt ist das die Hauptmahlzeit des Tages, auch von der geselligen Seite her gesehen.
Damit ich aber den Genuss und mein Körper möglichst wenig Frust hat hat, achte ich mehr auf die Zusammensetzung meines Abendessens. Ich setze dann entweder auf fleischlos, dafür frische Kohlehydrate wie Kartoffeln oder Nudeln (gern -und auch flott gemacht- selbst gemachte) mit Gemüse, oder gutes Eiweiß wie Fisch, oder gutes Fleisch mit viel Gemüse, aber eben keine Rohkostsalate und keine bis wenig Sättigungsbeilagen wie Brot, Pommes o.ä.
Natürlich liebe auch ich eine Portion Fritten, wenn der Heißhunger es anzettelt, aber ich schreibe hier vom alltäglichen "Normalfall". Falls es doch ein Salat sein muss, dann reiner Blattsalat, den bekommt der Körper noch am besten durch die abendliche Maschinerie, den randvollen Rohkostteller kann man sich prima zum Mittag gönnen.
Und das war es dann auch. Nach dem Abendessen wird nach einer Stunde nicht erneut die Kühlschranktür geöffnet oder die Tüte Chips unter dem Bett hervorgeholt (im "Normalfall", wir erinnern uns. Im "worst case" läuft Fußball oder dieser eine, tolle Film, und beides geht am besten mit Chips!) Ich hatte meinen Spaß und mein Körper nun die Nachtschicht (wenn man genau in sich hineinlauscht, hört man zur Tagesschau ein leises Pfeifen im hinteren Teil des Kopfes, direkt neben dem Stammhirn.) und all das soll jetzt – laut den mir unbekannten, britischen Forschern- einfach so vorbei sein? Döner um elf, oder noch ein Steak mit Salatteller als Betthupferl? Und das alles soll weder ansetzen, noch sich bemerkbar machen?
Liebe Forscher: Ich glaub euch kein Wort! Und den Keks, den ich zu diesen Gedanken hatte, den hab ich sofort verfeuert.
Satte Grüße nach Britannien,
euer Foodcoach.
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Mittwoch, 17. Dezember 2008
Eine Biene zum Fest.
foodcoach, 11:24h
Na? Noch nichts originelles für die lieben gefunden? Keine Zeit und keine seelische Speckschicht mehr für die Innenstadt? Hier ist eine Lösung, und die geht ganz einfach:
Verschenken sie doch eine Bienenpatenschaft zu Weihnachten.
Aus der Rubrik Sinnvoll beschenken diese kurz angerissene Erklärung:
"Mit Bienen-Patenschaften sorgen Sie aktiv für eine zukunftsfähige ökologische Bienenhaltung. Die adoptierten Bienen werden im Rahmen der Ausbildungs- und Forschungsarbeit von Mellifera e.V. betreut."
Das ist auch nötig, hat es jetzt auch die süßesten Wabenbewohner dieses Planeten getroffen. Viren (PDF), Massensterben, jährlich weiter eingeschränkter Lebensraum, und von der Arbeitsleistung und deren Ausnutzung fangen wir erst gar nicht an.
Kurz: Unsere Biene ist durch und braucht Unterstützung.
Helfen kann man da sehr schnell und unkompliziert.
1. Einfach keinen Industriehonig mehr kaufen. Langnese und die ganzen Tuben, lassen sie das weg. Sie bekommen mit diesen Produkten schon lange nicht mehr das aufs Brot, was gewünscht ist, gut schmeckt und darüber hinaus sehr gesund ist. Gehen sie zum Imker oder ins Internet, und kaufen sie Honig von kleinen (Bio-)Betrieben. Da sind sie auf der sicheren Seite.
2. Werden sie Bienenpate, und ihre Familie auch.

( Bild mit freundlicher Unterstützung geklaut bei Ecowein.)
Mit einer Patenschaft bei BeeGood sind sie aktiv im Umweltschutz und bekommen als Dankeschön jährlich ein 350 g volles Glas mit dem Honig ihrer Bienen. Man kann sich sogar das Glas individuell bedrucken lassen.
Ich finde, das ist mehr als eine süße und sinnvolle Idee.
Das ist Weltfrieden machen.
Lassen sie es sich schmecken!
Verschenken sie doch eine Bienenpatenschaft zu Weihnachten.
Aus der Rubrik Sinnvoll beschenken diese kurz angerissene Erklärung:
"Mit Bienen-Patenschaften sorgen Sie aktiv für eine zukunftsfähige ökologische Bienenhaltung. Die adoptierten Bienen werden im Rahmen der Ausbildungs- und Forschungsarbeit von Mellifera e.V. betreut."
Das ist auch nötig, hat es jetzt auch die süßesten Wabenbewohner dieses Planeten getroffen. Viren (PDF), Massensterben, jährlich weiter eingeschränkter Lebensraum, und von der Arbeitsleistung und deren Ausnutzung fangen wir erst gar nicht an.
Kurz: Unsere Biene ist durch und braucht Unterstützung.
Helfen kann man da sehr schnell und unkompliziert.
1. Einfach keinen Industriehonig mehr kaufen. Langnese und die ganzen Tuben, lassen sie das weg. Sie bekommen mit diesen Produkten schon lange nicht mehr das aufs Brot, was gewünscht ist, gut schmeckt und darüber hinaus sehr gesund ist. Gehen sie zum Imker oder ins Internet, und kaufen sie Honig von kleinen (Bio-)Betrieben. Da sind sie auf der sicheren Seite.
2. Werden sie Bienenpate, und ihre Familie auch.

( Bild mit freundlicher Unterstützung geklaut bei Ecowein.)
Mit einer Patenschaft bei BeeGood sind sie aktiv im Umweltschutz und bekommen als Dankeschön jährlich ein 350 g volles Glas mit dem Honig ihrer Bienen. Man kann sich sogar das Glas individuell bedrucken lassen.
Ich finde, das ist mehr als eine süße und sinnvolle Idee.
Das ist Weltfrieden machen.
Lassen sie es sich schmecken!
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Dienstag, 16. Dezember 2008
Jetzt schreibt er auch noch!
foodcoach, 14:09h
Ich bin ja immer sehr traurig über diese Sache mit mir und Zeitungen. Mein Eigenbild sieht mich in gemütlicher Körperhaltung an illustren Orten sitzen, Kaffee trinkend und mit mächtig Genuss eine Zeitung lesend.
So weit die Illusion.
In echt sitze ich zwar tatsächlich manchmal an illustren Orten, manchmal liegt auch eine Zeitung in meiner Nähe, aber die ist dann immer Eigentum des Cafés und nur ein von mir gefasster Entschluss, den ich kurz anblättere und dann verwerfe.
Leute gucken ist für mich immer interessanter als Zeitung lesen.
Das, meine lieben Leser, das könnte sich jetzt ändern.
Könnte. Wenn es "durch Wege" möglich wäre, das neue (wie sagt man jetzt... Journal? Ausgabe? Illustrierte?) Magazin von Jamie Oliver druckfrisch zu erlegen (Zeitschriftenfachhandel), sich eine ruhige Höhle zu suchen (Caféhaus) und zu schwelgen (lesen).
Ich vertraue diesem Mann und seinem arbeitendem Umfeld relativ blind, dass dieses Magazin ein kleiner Augenschmaus sein wird. Einen ersten eigenen Eindruck kann man sich gönnen, wenn man diesen Link hier drückt, und dann eine kleine Strecke herunter scrollt. Da kann man online vor- und zurückblättern und sich vorstellen, wie man sich eine Pause in einem kleinen Café gönnt, seine Zeitung aus der Tasche zieht, und naja, sie wissen schon, seine Zeit genießt.
Also ich bin ja immer sehr traurig über die Sache mit mir und den Zeitschriften, aber ich sehe da ein Licht am Horizont.
(via Nutriculinary)
So weit die Illusion.
In echt sitze ich zwar tatsächlich manchmal an illustren Orten, manchmal liegt auch eine Zeitung in meiner Nähe, aber die ist dann immer Eigentum des Cafés und nur ein von mir gefasster Entschluss, den ich kurz anblättere und dann verwerfe.
Leute gucken ist für mich immer interessanter als Zeitung lesen.
Das, meine lieben Leser, das könnte sich jetzt ändern.
Könnte. Wenn es "durch Wege" möglich wäre, das neue (wie sagt man jetzt... Journal? Ausgabe? Illustrierte?) Magazin von Jamie Oliver druckfrisch zu erlegen (Zeitschriftenfachhandel), sich eine ruhige Höhle zu suchen (Caféhaus) und zu schwelgen (lesen).
Ich vertraue diesem Mann und seinem arbeitendem Umfeld relativ blind, dass dieses Magazin ein kleiner Augenschmaus sein wird. Einen ersten eigenen Eindruck kann man sich gönnen, wenn man diesen Link hier drückt, und dann eine kleine Strecke herunter scrollt. Da kann man online vor- und zurückblättern und sich vorstellen, wie man sich eine Pause in einem kleinen Café gönnt, seine Zeitung aus der Tasche zieht, und naja, sie wissen schon, seine Zeit genießt.
Also ich bin ja immer sehr traurig über die Sache mit mir und den Zeitschriften, aber ich sehe da ein Licht am Horizont.
(via Nutriculinary)
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Donnerstag, 11. Dezember 2008
"Das Gammelfleisch sitzt bei Ihnen auf der Couch!"
foodcoach, 19:06h
Der wunderbare Hagen Rether über Zynismus und Bärchenwurst. Sollten Sie die Gelegenheit haben, ihn und sein Programm "Liebe" irgendwo zu sehen (3 Stunden volles Programm, da ist jeder Cent gut angelegt!), dann gebe ich dazu gerne thematisch einen Esstipp ab, aber schauen Sie bitte erst einmal selbst:
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