Freitag, 8. Juli 2011
"Tierwohl", das neue Pro-Label für Schlachttiere
foodcoach, 15:04h
(...)"Der Deutsche Tierschutzbund will ein Siegel für besonders tierfreundlich erzeugte Fleisch-, Eier- und Milchprodukte vergeben. "Mit dem Label sollen zukünftig Produkte tierischen Ursprungs gekennzeichnet werden, bei denen Tierschutzstandards weit über den gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden", teilte Deutschlands größte Tierschutzorganisation mit.
So ließe sich das Leben vieler Tiere verbessern. Ab Herbst solle das Siegel für Schweine- und Hühnerfleisch verfügbar sein.
(...)aus Tierschutzsicht macht das neue Siegel Kompromisse. Denn das Label wird es auch in einer laxeren "ersten Stufe" geben: Die schreibt zwar laut Tierschutzbund beispielsweise vor, dass der Stall mehr Platz und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten bietet als gesetzlich verlangt. Zusätzlich wird es verboten sein, die Schwänze der Tiere zu stutzen oder Mastschweine ohne Betäubung zu kastrieren. Aber nur Stufe zwei des Labels verlangt Auslauf im Freien und so viel Platz im Stall, dass Expertin Drossé weitgehend zufrieden ist. Immerhin gilt die Regel: Wer die erste Labelstufe anbieten möchte, muss auch Produkte aus Stufe zwei führen. Drossé bezeichnet Stufe eins als "Einstiegslabel".
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So ließe sich das Leben vieler Tiere verbessern. Ab Herbst solle das Siegel für Schweine- und Hühnerfleisch verfügbar sein.
(...)aus Tierschutzsicht macht das neue Siegel Kompromisse. Denn das Label wird es auch in einer laxeren "ersten Stufe" geben: Die schreibt zwar laut Tierschutzbund beispielsweise vor, dass der Stall mehr Platz und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten bietet als gesetzlich verlangt. Zusätzlich wird es verboten sein, die Schwänze der Tiere zu stutzen oder Mastschweine ohne Betäubung zu kastrieren. Aber nur Stufe zwei des Labels verlangt Auslauf im Freien und so viel Platz im Stall, dass Expertin Drossé weitgehend zufrieden ist. Immerhin gilt die Regel: Wer die erste Labelstufe anbieten möchte, muss auch Produkte aus Stufe zwei führen. Drossé bezeichnet Stufe eins als "Einstiegslabel".
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