Mittwoch, 19. Dezember 2012
Frohes Fest!
Falls wir es nach alter Maya-Sitte denn noch erleben.
Dazu ein passend Lied, vorgetragen von Hape K., Düsseldorf.



Euch allen wünsche ich eine satte Zeit. Und lasst nichts über. Und meldet euch dann panisch ab dem 01.01.2013.
Falls wir den noch erleben ;-)

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Donnerstag, 29. März 2012
Rettet die Mittagsnudel.
"Man kann heute noch nicht mal mehr eine simple Pasta kochen, ohne dass das Internet ebenfalls damit gefüttert wird."

(Lu, März 2012 in Hamburg)

Nach einem herrlichen Tag in Hamburg habe ich Anke als Dank für Couch und Trank eine spontane Pastasause zum Vorgeburtstagsabend gekocht. Da sie für das wunderschöne Blogprojekt Rettet das Mittagessen von Sebastian Dickhaut ein Mittagsessen schuldig war, haben wir einfach so getan, als wäre der Abend unser Mittag gewesen, und Anke beantwortete beim Essen die Fragen, und ich spielte Fotograf. Das einzige was nicht passte war, dass wir für "Mittags" (hihi) viel zu viel Rotwein hatten.

Hier der Beweis mit einem ;-) gen HH und MUC!

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Donnerstag, 6. Oktober 2011
Pause wegen Pause.
Nur kurz, aber bitte:
Essen Sie weiter.

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Mittwoch, 18. August 2010
Frittierte Spinnweben.
Noch nie gegessen?
Ich auch nicht, aber ich wollte mal sehen, wie viele Nachfragen bei Google so aufschlagen. Ich lasse euch dann alles wissen.

Lange Pause, aber irgendwie hat mich die letzten Wochen kein Thema gereizt, dazu war meine Schnappe (mein Klapprechner Vaio) sehr krank und all das.
Dann traf ich Stevan in Köln bei seiner Lesung, und er zog die Augenbraue hoch, sah kurz in sein Weinglas und meinte 'Normalerweise hätte ich Dein Blog ja von meiner Blogroll nehmen müssen, weil alle über lange Zeit inaktiven fliegen, aber (Kunstpause, Glasblick) - ich hab es nicht übers Herz gebracht.'
Ich versprach ihm Heiliges, und jetzt, nur ein paar Wochen später ploppen plötzlich wieder Dinge auf, die ich gerne in dieses Blog hier packen würde. Meine Food-Bilder aus Kanada von letztem Jahr, Weinmeinungen, die ich loswerden will, und nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit dem neuen Buch von Foer.
Eins nach dem anderen, jeder nur ein Kreuz.

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Montag, 8. Februar 2010
Neuer Stempel im Arbeitspass.
04feb2010

Letzte Woche durch einen Schicksalwink in den Genuss einer Fortbildung gekommen, die mich jetzt auch zur offiziellen Genussbotschafterin der Sarah-Wiener-Stiftung macht.

O-Ton:

"Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu Essen."

Die Sarah Wiener Stiftung setzt sich für eine gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen ein: Ende 2007 von Sarah Wiener, Alfred Biolek und Freunden gegründet, hat sie bis heute an knapp 200 Schulen, KiTas und Jugendbildungseinrichtungen in 26 Städten ca. 400 Lehrer und Erzieher als Multiplikatoren weitergebildet. Über die wöchentlichen Koch- und Ernährungskurse wurde seit dem mehr als 3.000 Kindern der Weg zu einer gesunden Ernährung geebnet.

„Gleichgültigkeit, Unwissen und Verantwortungslosigkeit haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass Abertausende junger Menschen kein oder ein gestörtes Verhältnis zum Essen haben“, beklagt Sarah Wiener.


Man darf nicht vergessen, dass der aktuelle Stand in Großstädten heute mehr wie mau aussieht. Viele Kinder bekommen zu Hause weder ein Frühstück gemacht, noch ein Pausenbrot geschmiert, so dass sie oftmals bis Mittags nüchtern im Unterricht sitzen, also auch ohne Getränk. Die Pausenmilch ist an den meisten Schulen abgeschafft, dafür verdienen sich Kantinen das Essensgeld, welches die Schüler eventuell in der Tasche haben, oder die bekannten Fast-Food-Ketten, welche mit 1 Euro-Gerichten werben.
Gemeinsame Esskultur geht in immer mehr Haushalten und Familien ersatzlos verloren; man isst alleine wo man sich gerade aufhält, der Austausch und das soziale Erleben von Essen und der Zubereitung bleibt völlig auf der Strecke.

In Kochkursen wird den Kindern und Jugendlichen wieder der Bezug zu Lebensmitteln nahe gebracht, die einfache Zubereitung von leckeren Mahlzeiten, 'coolen' Pausenbroten, und das Gemeinsame was entsteht, wenn zusammen gekocht, und am Ende zusammen in Ruhe gegessen wird. Esskultur von der Basis an, für satte Kinder und kluge Köpfe, die im Unterricht wieder mitarbeiten können.

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Donnerstag, 21. Januar 2010
Über Wurstliebe, Grünkern und Vorsätze 2010.
Hella von Sinnen ist irgendwann in den 90ern mal mit einer versteckten Kamera gefilmt worden, als sie in einem Restaurant sass, und während die umsitzenden Gäste lebende Kaninchen präsentiert bekamen, aus denen sie sich ihre Gericht aussuchen konnten, brüllte Hella plötzlich "Esst SALAAAT!" in die Runde. Sie wußte nicht, dass sie dem Konzept "Versteckte Kamera" auf den Leim gegangen ist, aber ich denke heute noch lächelnd an ihr hibbeliges Entsetzen.
Wenn ich ein Restaurant erwische, in dem Lebendtiere (Hummer oder Fisch) vor Ort ausgewählt werden können, dann setze ich mich meist so, dass ich es nicht sehe, weil sonst spätestens für meine Begleitung der Abend und ich unausstehlich werden. Ich muss einfach jeden anstarren und kommentieren, der sich sein Essen auf diese Weise wählt und dann noch Appetit behält. (Kein Angriff auf die, welche es können, aber ich bin da von einem anderen Stern, wir leben anders :)

Die Fleischdiskussion ist dieses Jahr sehr aktuell, ich selbst habe meinen immer größer wachsenden Unwillen von letztem Jahr nun in die Hand genommen und beschlossen, dass ich ab diesem Jahr sehr wenig und wenn, sehr ausgewählt Fleisch essen werde. Im besten Fall gar nicht.
Würde ich -wie ab meinem 14. Lebensjahr- verkünden, ich sei jetzt wieder Vegetarierin, so würde das nicht stimmen, da ich auf ab und an Fisch wohl nicht verzichten kann, und kaum hätte ich es ausgesprochen, würde mich mit ziemlicher Sicherheit ein Bärenhunger auf Fenchelsalami minütlich malträtieren, wie es immer ist, wenn etwas strikt verboten ist. Dann will ich es haben. Also lasse ich es offen, sage, Ausnahmen sind drin und Industriefleisch ist eh nicht, also auf ins neue Abenteuer. Dazu passend kam mir vor ein paar Tagen über das NutriCulinary's Twitterkanal ein Link zu einem Zeitungsartikel, den ich exakt so passend fand, und den ich jedem Fleischesser sehr nah ans Herz legen möchte. Er beinhaltet genau das, was ich darüber denke, über aktivem Umweltschutz, über Ethik, über Heißhunger, plötzlich und ungebremst, bitte folgen Sie diesem Link zur FAZ, in die Gedankenwelt von Jonathan Safran Foer.

Das Porkcamp ("Porkcamp wird eine Veranstaltung vom 22. - 24. Januar 2010 sein, bei der über ein Wochenende hinweg Schweine geschlachtet und verarbeitet werden") steht dieses Wochenende an, und ich bin sehr gespannt, wie die Reaktionen auf die Schlachtung und das gesamte Erlebnispaket werden, ich möchte dazu bitte ganz viel zu lesen bekommen. Mein Lieblingsbrite Brian Melican wird dort auch mitmischen, und vielleicht kommt danach noch mehr leckere Grünkernsuppe auf seinen Hamburger Tisch. Seine Ansichten über Fleischkonsum finde ich jedenfalls für einen Fleischesser vorbildlich, seine Teilnahme am PorKcamp ebenfalls.

Zum Abschluss ein rosiges 'Oink'

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Freitag, 15. Januar 2010
Bald ist Frühling!
...um das erste Posting in neuen 2010 direkt einmal positiv und mit guten Aussichten zu beginnen. Frohes Neues, liebe Leser, ich weiß ich bin spät.

Und wie das bei Ernährungsarbeitern so ist, der Januar ist der Monat im Jahr, wo alles zusammenkommt. Die zugelegten Weihnachts-und Winterpfunde, die auf der brandneuen Waage gleich aufgehübscht und mit blinkendem Display die Weihnachtsgäste ins Bilde gesetzt haben, die etwas spack sitzende Klamotte, die noch im Sommer freudlos locker mit Gürteln gehalten werden musste, dann die ganzen Vorsätze vom Jahreswechsel, die man randvoll mit bestem Spumante auch die ganze Nachbarschaft wissen ließ, und nun ein gewisser Zugzwang besteht. Dann die Gutscheine über Stündchen bei und mit mir, Lehrgänge ... Land unter, aber mit einem Lächeln.

Was ich schon den ganzen Januar über geschrieben haben wollte: Mein neuer Flyer ist fertig und liegt druckfrisch bereit, verteilt zu werden. Neu im Programm ist u.a. mein Wine-Tasting, wo mit viel Spaß im und ums Glas gezeigt wird, wie man richtig trinkt. Lesen sie das ruhig, wie sie wollen, im Wein liegt nicht nur Wahrheit sondern auch Geschmack. Vernascht werden übrigens nur Bio-Weine, bei Interesse wie immer: melden. Die Flyer haben sich als Gutschein ebenfalls bestens bewährt. Mit einem Kreuzchen an der richtigen Stelle, und einem Herzchen dazu, wurden sie -laut schenkenden Personen- mit einem freudigen Strahlen angenommen, was mich die nächsten Wochen wieder mehr Zug fahren lässt.

Wie schon zu Anfang getippt: Bald ist Frühling, und sollten sie noch über Weihnachtsgebäck verfügen, ist jetzt der beste Zeitpunkt, sie zu spenden oder den Müllschlucker damit zu füttern.

Bleiben sie knackig!

Ihr FoodCoach,
heute mit einem Comic des phantastischen Flix:

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Mittwoch, 23. Dezember 2009
Artgerechte Ernährung von Menschenkindern.
Darüber habe ich neulich einen eigenen Text weggetippt für die Extranews, im ganzen zu lesen HIER. Das Bild allerdings, das wäre nie auf meinem Mist gewachsen, das sieht aus wie der gemischte Salat beim schlechtesten Pizzalieferdienst der Stadt, ohne Sauce.

Ansonsten ist es genau ein Tag vor Weihnachten, ich habe dieses Jahr Rosmarinkekse gebacken und zwei Listen mitgemacht, und zwar über die 10 Dinge, die ich immer in meiner Küche haben muss, und die böse Stiefschwester quasi, und zwar die Liste der 10 kulinarischen Peinlichkeiten.
Falls sie das noch nicht auf der miagolare gelesen haben, oder noch besser, auch eine Liste offenbaren möchten, da geht das beides unten, in den Kommentaren, in Form von Link oder Liste.

Hier sind meine 10 wichtige Küchendinge und meine 10 Peinlichkeiten.

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Freitag, 2. Oktober 2009
Regentätigkeiten.
Was früher die Warteschleifen des Telefons waren, das sind für mich heute Dinge wie einen neuen Account im Netz erstellen. Das dauert, und dauert, und man muss Bilder erst wiederfinden welche man Monate zuvor Krisensicher abgelegt hat, dann sind sie 2 KB zu groß, und man wirft Photoshop an, dann Passwörter immer wieder, und dabei hoffen, dass man sich an die 8 Buchstaben (Mindestvorgabe) mit integrierten und verstreuten 4 Ziffern (Mindestvorgabe) und keinen Sonderzeichen unbedingt auch bei Gewitter und Erdrutschen erinnert.

Jedenfalls regnet es draussen, in der Küche küchelt köchelt der Gartenkürbis (ohne genaue Bestimmung, aber wird schon) und gut essen! gibt es jetzt endlich auch auf twitter und rechts in der Seitenleiste. Das hat drei Gründe:

1. Ist dieses Blog hier oft ein wenig vernachlässigt, was Neuigkeiten angeht, was natürlich ein reines Zeitproblem ist. Twitter nutze ich privatpersönlich schon gefühlte 10 Jahre (in echt so zwei), und finde es für die täglichen Häppchen und schnell getippten Dinge praktisch und flott.

2. Ist das eins meiner Angebote für die Kundschaft, ihr Ernährungstagebuch online zu pflegen und mir Einblick zu gewähren. Zettel und Stift ist nicht für jedermann praktisch, eine SMS an Twitter oder ein Smartphone mit direkter Netzverbindung sind für webaffine Menschen einfach zu Handhaben.

3. Ist mir grad entfallen.

Dazu habe ich im Accounterstellungsflow auch direkt weiter privat von beruflich getrennt, und einen neuen Skype-Account aufgemacht. Da mittlerweile immer mehr Kunden ausserhalb der Landesgrenze dazukommen, ist Skype einfach eine tolle Möglichkeit, ausufernd über alles zu Kommunizieren, was auf Teller und Leber liegt.

Der Kürbis ruft, ich danke für die Aufmerksamkeit!

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Sonntag, 27. September 2009
Und zack, war es Herbst.
Kaum ist man mal ein paar Wochen ausser Haus, ist es charmant herbstlich, wird es viel zu flott dunkel, und die eigenen Himbeeren sind auch schon zum zweiten Mal reif.
Toll, so ein Jahr.

Toll auch, eine Menge Arbeit zu stemmen, und dann noch spontan eine Überlebensreise von ein paar Wochen durch den östlichen Teil Kanadas zu machen. Ob ich meine Aufzeichnungen (von jeder Mahlzeit ein mobiles Telefonbild!) jemals der Öffentlichkeit präsentiere, dass kann ich so noch nicht versprechen. Aber ich werde mich winden und drehen!

An dieser Stelle: Gelobigte Besserung, ein paar neue Ideen und der Grundgedanke, dieses Blog nur mit Dingen zu füllen, die mir dann wirklich vor der Leber liegen, und nicht reines Befüllen rein des Befüllens wegen. Also das als Erklärung, warum es manchmal über lange Strecken wüstenstill wird, an diesem Tischtuch.

Bis gleich, versprochen.

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